
Von der Anwerbung aus dem Ausland bis zur gut ins Team eingebundenen Pflegekraft ist es ein langer Weg. Damit er gelingt, kommt es vor allem auf eine gute Vorbereitung und Unterstützung durch die Arbeitgeberin oder den Arbeitgeber, das Führungspersonal und das Team an. Folgende Vorbereitungen müssen Pflegeeinrichtungen nach der Anwerbung internationaler Fachkräfte im Blick haben:
Im Video geht Dr. Sarina Strumpen auf die Frage ein, welche Schritte und Herausforderungen Pflegeeinrichtungen nach der Anwerbung internationaler Pflegekräfte außerdem berücksichtigen sollten. Strumpen ist Projektleiterin beim Deutschen Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen beim Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA).
Anerkennungsverfahren, Spracherwerb und Onboarding: Das sind nur drei der Bereiche, mit denen sich ein Unternehmen auseinandersetzen sollte, bevor die internationalen Fachkräfte ankommen. Schon vor der Einreise sollte geklärt sein, wo Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten liegen und wie sich die Einrichtung aufstellen muss, um die neuen Kolleginnen und Kollegen willkommen zu heißen. Sobald die Fachkräfte eingereist sind, gibt es viele weitere Maßnahmen, die getroffen werden müssen, um eine nachhaltige Integration ins Team und ins Unternehmen gewährleisten zu können. Um das gut zu gestalten, sind Ressourcen notwendig. Deswegen hat sich in vielen Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen bewährt, ein Integrationsmanagementkonzept zu verschriftlichen. In einem Praxisdialog haben Netzwerkmitglieder zusammen mit Miriam Pleuger vom Deutschen Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) und Linda Krall von den Zieglerschen besprochen, was dabei wichtig ist:
Weitere Informationen zum Thema Integrationsmanagement sowie Best Practice-Beispiele und erprobte Instrumente finden Sie im Werkzeugkoffer „Willkommenskultur & Integration“ des Deutschen Kompetenzzentrums für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF).
Die fachliche Berufsanerkennung und die Erlaubnis zur Berufsausübung sind grundlegend, damit eine internationale Fachkraft überhaupt in Deutschland arbeiten darf. Dass die Gesundheits- oder Pflegeeinrichtung die neuen Kolleginnen und Kollegen dabei unterstützt, ist im Interesse beider Seiten und schafft eine Willkommenskultur. Dabei kommt es auf folgende Aspekte an:
Im Video spricht Julia Schmidt vom Deutschen Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF) über Gestaltungsmöglichkeiten im Anerkennungsprozess:
Bei dem Vorhaben, die internationalen Fachkräfte gut einzubinden, geht es aber nicht nur um rechtliche Voraussetzungen. Es ist auch wichtig, sie gut ins Team und die Arbeitsabläufe einzuführen. Dr. Sarina Strumpen weiß, was dabei zu beachten ist:
Weitere Informationen zum Onboarding internationaler Fachkräfte sowie Best-Practice-Beispiele und erprobte Instrumente finden Sie im Werkzeugkoffer „Willkommenskultur & Integration“ des Deutschen Kompetenzzentrums für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF).
Miriam Pleuger und Julia Schmidt vom Deutschen Kompetenzzentrum für internationale Fachkräfte in den Gesundheits- und Pflegeberufen (DKF). kennen die notwendigen Schritte, um den Anerkennungsprozess internationaler Pflegefachkräfte gut zu gestalten. Tauschen Sie sich mit ihnen und anderen Netzwerkmitgliedern im Praxisdialog am 21. April um 11 Uhr aus. Am 19. Mai um 11 Uhr möchte Miriam Pleuger, wissenschaftliche Mitarbeiterin im DKF, mit Ihnen über das gelungene Onboarding internationaler Fachkräfte sprechen.