Flexible Arbeitszeitmodelle sowie eine verlässliche und transparente Dienstplangestaltung sind wichtige Arbeitsbedingungen und relevant für die Attraktivität des Pflegeberufs. Dabei gibt es verschiedene Dimensionen, die beachtet werden müssen – von den anstehenden Aufgaben, die in bestimmten Zeiträumen zu erledigen sind, bis zu individuellen Wünschen der Mitarbeitenden, die berücksichtigt werden sollten. Das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderte Projekt „Pflege:Zeit“ untersucht im Rahmen der Förderrichtlinie „Organisationale Resilienz der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA)“ neue Möglichkeiten der Arbeitszeitgestaltung im Bereich der Pflege. Im Fokus steht die Entwicklung und Erprobung lebensphasengerechter und bedarfsorientierter Arbeitszeitmodelle in der stationären Langzeitpflege. Es wird untersucht, ob und wie die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbessert, die organisationale Resilienz durch Führung und Gesundheit gestärkt und generell die Versorgungsqualität in der Altenpflege gesichert werden kann.
Laura Schröer und Dr. Lena Marie Wirth vom Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen stellen die ersten im Projekt gesammelten Erfahrungen im Praxisdialog am 26. November um 14 Uhr vor. Seien Sie dabei und diskutieren Sie mit!