Miteinander ins Gespräch kommen, zu relevanten Themen austauschen und über Lösungen diskutieren.
Die hochschulische Pflegeausbildung wird weiter reformiert – doch wie gelingt die Umsetzung in der Praxis? Ein Modellvorhaben an der Uni Halle liefert erste Erkenntnisse. Dr. Harald Gilch (HIS-HE) stellte die Ergebnisse im Praxisdialog vor.
Wie unterstützt Supervision in der Pflege dabei, den täglichen Herausforderungen besser zu begegnen? Ob in der Beziehung zu Pflegebedürftigen, im Team oder als Führungskraft – Pflegende stehen oft im Spannungsfeld zwischen Nähe und professioneller Distanz. Supervision hilft, diese Balance zu halten und die eigenen Ressourcen besser zu nutzen. Drei Supervisorinnen der Deutschen Gesellschaft für Supervision gaben wertvolle Tipps zur praktischen Umsetzung.
Wie können Pflegeeinrichtungen Ausbildungsabbrüche verhindern? Forschende haben im Projekt „Maßnahmen zur Verhinderung von Ausbildungsabbrüchen in der Pflege“ praxisnahe Lösungen entwickelt. Ein zentraler Ansatz: das „Haus der guten Ausbildung“, das Pflegeeinrichtungen gezielt unterstützt. Im Praxisdialog stellten Michael Brantzko und Anna Sophie Pöschel vom Forschungskonsortium den Ansatz vor.
Warum brechen Auszubildende ihre Pflegeausbildung ab, und wie können Einrichtungen präventiv gegensteuern? Dr. Katja Seidel aus dem Forschungskonsortium von contec GmbH, IEGUS und ISG zeigte im Praxisdialog, wie der Theorie-Praxisschock als zentraler Faktor identifiziert wurde. Basierend auf der Panelbefragung von Pflegeauszubildenden wurden Maßnahmen vorgestellt, die Ausbildungsabbrüche verhindern können.
Wie können Kunst und Kultur die Lebensqualität von Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen verbessern? Der Praxisdialog beleuchtete die Modellprojekte „Erinnerungs_reich“ (TU Dresden) und „ARTEMIS“ (Goethe-Universität Frankfurt). Dr. Michael Wächter und Dr. Arthur Schall zeigen, wie Museumsbesuche Wohlbefinden fördern und Symptome lindern können.
Wie können Kommunen und Quartiere auch für Menschen mit Demenz Orte der Teilhabe bleiben? Ute Hauser (Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg) zeigte im Praxisdialog, wie kommunale Ressourcen aktiviert werden, und Dr. Lilli Neumann (Ministerium Mecklenburg-Vorpommern) berichtete über die Entwicklung eines Demenzplans. Erfahren Sie, wie nachhaltige Strukturen entstehen und Demenz ins Bewusstsein gerückt wird.
Wie kann Wissen und methodisches Können beim Thema Digitalisierung in der Pflege vermittelt und anwendbar gemacht werden? Der Deutsche Pflegerat e.V. bietet mit der Plattform DIGITALISIERUNGSBOTSCHAFT eine „Lernreise“ für Pflegekräfte. Im Praxisdialog teilte Louisa Reschke von eHealth.Business Erfahrungen und Tipps zur digitalen Kompetenz in der Pflege.
Wie kann kultursensible Pflege gelingen? Wie Pflegebedürftige mit individuellen Bedarfen bestmöglich unterstützt werden, zeigt das Seniorenzentrum „Haus am Sandberg“. Einrichtungsleiter Ralf Krause teilte im Praxisdialog praktische Maßnahmen und wertvolle Einblicke.
Wie können Arbeitszeitmodelle in der Pflege attraktiver gestaltet werden? Dr. Lena Marie Wirth und Helmut Wallrafen präsentierten im Praxisdialog erste Erfahrungen aus dem Projekt Pflege:Zeit. Gefördert vom BMAS, untersucht das Projekt lebensphasengerechte und bedarfsorientierte Arbeitszeitmodelle in der stationären Langzeitpflege mit dem Ziel, die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern.
Wie können durch Organisationsentwicklungen bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege geschaffen werden? Sigrid Wölfing und Michael Hacker vom Projekt SPOCK – gefördert durch BMAS und ESF Plus – berichten über erfolgreiche Ansätze wie Weiterbildungen, Coachings und kollegiale Austauschformate, mit dem Ziel Pflegeorganisationen zu stärken und Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern.