Die Telematikinfrastruktur (TI) ist ein besonders geschütztes digitales Netzwerk, indem sich Beteiligte im Gesundheitswesen austauschen. Hierbei handelt es sich um sensible Daten, wie z. B. die elektronische Patientenakte (ePa) oder elektronische Medikationspläne (ePM). Besonders für Pflegedienste sind die eMPs bedeutend, um ihre Arbeitsabläufe möglichst effizient zu gestalten. Für den Zugang und die sichere Nutzung der TI ist ein elektronischer Heil- und Berufsausweis (eHBA) beim elektronischen Gesundheitsberuferegister (eGBR) zu beantragen. In der Regel werden diese von Pflegedienstleitungen oder der Geschäftsführung beantragt.
Sie merken es bereits: Wer sich mit der TI-Anbindung beschäftigt, stößt sehr schnell auf Abkürzungen, wie eGBR, eHBA, ePM und weitere. Was es damit auf sich hat, weshalb eine digitale Identität wichtig für die TI-Anbindung ist und wie eigentlich das eGBR funktioniert, wird im digitalen Praxisdialog am 15. Mai um 16 Uhr erläutert. Rainer Sadowski, Büroleiter des eGBR-Onlineportals als Teil der Bezirksregierung Münster berichtet u. a. vom Weg der Antragstellung und zeigt in einer Livevorführung, was es dabei zu beachten gibt.
Ergänzend gibt Bernhard Rappenhöner, geschäftsführender Gesellschafter der Lebensbaum GmbH, einen Einblick in den praktischen Nutzen der TI. Mit seinem Pflegedienst hat er am TI-Modellprojekt Docs & Care Network teilgenommen, welches den digitalen, sektorenübergreifenden Informationsaustausch mit Arztpraxen erprobt. Im Praxisdialog berichtet er von seinen Erfahrungen bei der Umsetzung und Nutzung von eHBA, ePM & ePA. Seien Sie dabei und profitieren Sie vom Erfahrungsaustausch!