
Wie können Pflegeteams selbstbestimmter arbeiten – und gleichzeitig die Versorgung verbessern?
Projekte wie das sogenannte Buurtzorg-Modell und die Initiativen des „Living Labs Wohnen und Pflege“ erproben neue Wege und könnten Antworten geben. Das Organisationsmodell des Caritasverbands Westerwald-Rhein-Lahn, umgesetzt nach der Konzeptidee aus den Niederlanden „Buurtzorg“, befreit Pflegefachpersonen von starren Vorgaben und ermöglicht ihnen, situationsorientiert und selbstbestimmt zu arbeiten. Durch eine neue Flexibilität der Abläufe stabilisiert sich nicht nur die häusliche Versorgung insgesamt, sondern gleichzeitig steigt die Zufriedenheit der Pflegenden signifikant. Auch im „Living Lab Wohnen und Pflege“ – mit Projekten wie „Achtsam Pflege organisieren“ oder den „Pflegenachbarn“ – steht der Ansatz selbstorganisierter Teams im Mittelpunkt. Die Beispiele zeigen praxisnahe Wege zu gesundheitsfördernder, wertschätzender Führung und unterstützen dabei die Professionalisierung in der Pflege. Im digitalen Praxisdialog am 9. Mai gaben Martin Schnellhammer und Stefanie Krones Einblicke in Projekte, die Selbstorganisation, Gesundheit und Berufszufriedenheit stärken.
Die Präsentation zum Vortrag von Martin Schnellhammer finden Sie hier zum Download.
Die Präsentation zum Vortrag von Stefanie Krones finden Sie hier zum Download.
Austausch ist das Herzstück des Pflegenetzwerks Deutschland – in unseren Praxisdialogen stehen Ihre Themen im Zentrum. Diskutieren Sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen, sprechen Sie über Herausforderungen und Lösungsansätze aus Ihrem Arbeitsalltag und kommen Sie miteinander ins Gespräch!