Im Februar lud die Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen, Sibylle Keupen, Pflegekräfte aus Kliniken, Seniorenheimen, Hospizen und psychiatrischen Einrichtungen zum digitalen Dialog. Das Gespräch soll der Start für weitere Gespräche sein.
Um zu erfahren, wie Politik vor Ort unterstützen kann, luden Sibylle Keupen, Oberbürgermeisterin der Stadt Aachen, und der Dezernent für Gesundheit und Soziales, Michael Ziemons, die Pflegenden der unterschiedlichen Einrichtungen in Aachen zum Dialog ein.
Das Gespräch drehte sich um die konkrete Corona-Lage, um das, was Pflegekräfte in Aachen bewegt, aber auch um die Sorgen und Anliegen der Angehörigen sowie der Bewohnerinnen und Bewohner.
„Wir erleben in der Corona-Pandemie, dass die Seniorinnen und Senioren ihre Lebensperspektive verlieren. Die Sterberate steigt. Und die Lage löst auch Ängste bei den Angehörigen aus. Der Druck auf die Pflegekräfte wächst.“ – Johannes, Altenpflege
Aber es ging auch um das, was Pflege braucht, um zukunftssicher zu sein.
„Das Bild der Pflege ist in der Öffentlichkeit leider oft mit Pathos belegt. Wir benötigen eine realistische Darstellung. Wir leisten viel mehr als Ganzkörperpflege. Und wir brauchen schon in der Schule Aufklärung. Hier müssen wir für den Pflegeberuf werben.“ – Birgit, Altenpflege