Der erste Schritt in der Wirkungskette ist eine gesteigerte Kompetenzvermutung durch eine gelingende Kompetenzkommunikation. Dies bedeutet, dass die Gesprächspartner:innen in einer Interaktion (Pflegeempfangende, Angehörige, Weitere für die Versorgung zuständige) eine hohe Kompetenz bei der Pflegeperson annehmen. Diese hohe Kompetenzvermutung steigert die soziale Wertschätzung z.B. durch die Arbeitgeber*innen oder die Öffentlichkeit und führt zu guten Arbeitsbedingungen und zu einem qualifizierten Nachwuchs. Im Endeffekt fördert eine gelingende Kompetenzkommunikation das Erleben von Stolz auf den eigenen Beruf. Dies schlägt sich in einem gesteigerten beruflichen Selbstbewusstsein wieder, welches wiederum die Kompetenzkommunikation fördert. Letztendlich führt der Berufsstolz zu mehr Dienstleistungsqualität, was sich positiv auf das Interesse an dem Berufsfeld und die Kompetenzvermutung auswirkt.

Weiterführende Informationen zu diesem Modell finden Sie hier.

Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege (KoWeP)