„Pflegeprozesse wie das Wechseln eines Verbandes, der Umgang mit Atemtrainern usw. sind in der Regel sehr standardisiert und jede/r in der Pflegeausbildung muss diese Prozesse lernen“, erklärt Prof. Jan Neuhöfer, Professor für virtuelle Systeme und Computergrafik an der HAW Hamburg und Projektleiter von „PflegeDigital 2.0“. „Daher war das Ziel, die Lernmodule so zu entwickeln, dass sie sich in die generalistische Pflegeausbildung und die entsprechenden Rahmenlehrpläne einfügen und übergreifend genutzt werden können.“

Die Module können sowohl vorbereitend als auch begleitend zum Präsensunterricht zum Einsatz kommen. Sie sind für Auszubildende, Lernende aber auch Studierende mit und ohne Migrationshintergrund in der Pflegehelferausbildung und der berufsfachschulischen und akademischen Pflegefachkraftausbildung geeignet. Ebenso sind sie aber auch für Pflegekräfte ideal, die ihre im Ausland erworbenen Examina anerkennen lassen möchten.

Im Hinblick auf die Fachkräftegewinnung im In- und Ausland entsteht so ein effektives Selbstlern-Werkzeug. Es hilft dabei, wichtige Abläufe und Fachbegriffe orts- und zeitunabhängig zu verinnerlichen. Außerdem können Pflegeeinrichtungen und ambulante Pflegedienste die Module nutzen, um neue Teammitglieder mit und ohne Migrationshintergrund bei ihrer Einarbeitung zu unterstützen.

Praxisdialog: PflegeDigital2.0 – Update

Im Praxisdialog am 9.11. um 16 Uhr stellt der Prof. Dr. Jan Neuhöfer vom Departement Medientechnik der HAW Hamburg das Projekt "PflegeDigital2.0" und die erweiterten Möglichkeiten vor, berichtet über die Erprobungs- und Evaluierungsphase und steht für Fragen zur Verfügung. Melden Sie sich unter praxisdialog@pflegenetzwerk-deutschland.de an und tauschen Sie sich aus!!

Palliativversorgung und Hospizdienste