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Zeitdruck, Konfrontation mit menschlichem Leid, Schichtdienste, parallele Aufgaben – Auszubildende in den Pflegeberufen erleben diverse beruftstypische Belastungen. Aber wie wirken sich diese aus und wie lässt sich ihnen im Azubi-Alltag begegnen? Damit haben sich Forschende beschäftigt.
Aktuelle Zahlen belegen, dass der Anteil männlicher Pflegekräfte in der Praxis sehr gering ist. Um das zu ändern, haben sich der Verein Gesundheitswirtschaft Nordwest e.V. gemeinsam mit der Arbeitnehmerkammer Bremen, zwei Hochschulen und fünf Pilotbetrieben aus der Pflege unter dem Dach des Projekts „Modern Men Do Care“ (MOMEDOCARE) zusammengefunden. Das Ziel: Pflegeeinrichtungen dabei zu helfen, mehr Männer für den Pflegeberuf zu gewinnen.
Mit der Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege sollen digitale Lösungen den Versorgungsalltag stärker als bisher unterstützen. Dies soll auch zu spürbaren Entlastungen in der Pflege beitragen. Ein Überblick.
Die beruflichen Tätigkeitsfelder in Pflegeeinrichtungen sind vielfältig. Das gilt auch für Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen, egal ob mit Ausbildung oder Studium, direkt nach der Schule oder über den Quereinstieg. In Zeiten der Generalistik spielt dabei die Fort- und Weiterbildung eine immer größere Rolle.
Spirituelle Bedürfnisse wahrzunehmen ist Teil des Berufsbildes von Pflegenden. In der Praxis gibt es jedoch vielfältige Herausforderungen, die einer Umsetzung von Spiritual Care im Weg stehen können. Wege aus diesem Dilemma wollen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Medizin, Pflege, Sozialarbeit, Psychologie und Theologie im Rahmen des Projektes „Spiritual and Existential Care interprofessionell“ (SpECi) aufzeigen. Das Projekt wird von der Stiftung Wohlfahrtspflege gefördert und läuft noch bis Herbst 2023. Inzwischen wurden ein 40-stündiges Curriculum zur Weiterbildung entwickelt und auf seine Eignung im Rahmen wissenschaftlicher Begleitforschung evaluiert, sowie Handlungsempfehlungen für Spiritual Care erarbeitet und verabschiedet.
Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat die Situation der häuslichen Pflege aus der Perspektive der Angehörigen untersucht. Sie beschäftigten sich dabei vor allem mit der Frage, welchen konkreten Zugewinn die häusliche Pflege für Angehörige hat. Die Studienautoren hoffen, dass auf Basis ihrer Erkenntnisse Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebenssituation von Pflegenden und Gepflegten langfristig zu verbessern.