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Pflegefachkräfte sollen künftig – gemäß ihren Qualifikationen – in der Versorgung mehr Befugnisse erhalten. Dazu ist Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach aktuell mit dem Deutschen Pflegerat e. V. und weiteren Verbänden aus der Langzeit- und Krankenpflege im Austausch, um einen Gesetzentwurf gemeinsam vorzubereiten. Auf der Altenpflegemesse in Essen betonte er die große Bedeutung des Gesetzesvorhabens.
Hoher Leistungsdruck gepaart mit extremen Konzentrations- und Flexibilitätsanforderungen bestimmen den Arbeitsalltag vieler Pflegekräfte. Manchen fällt es schwer, mit diesen Umständen in einer gesunden Art und Weise langfristig umzugehen. Das verstärkt das Risiko für psychische Krankheiten, zu denen auch Suchtprobleme zählen.
Regelmäßig werden Einrichtungen in der Langzeitpflege in ganz Europa zum Vorkommen von nosokomialen Infektionen und dem Einsatz von Antibiotika befragt. Jetzt soll wieder eine neue Erhebung dazu stattfinden. Für Deutschland organisiert das Robert-Koch-Institut die Studie. Wer mitmachen möchte, muss vorab an einer Schulung teilnehmen.
Der Deutsche Pflegerat e.V. (DPR) bietet in Zusammenarbeit mit der eHealth.Business GmbH eine kostenfreie Lernplattform zur Digitalisierung für Pflegekräfte mit dem Namen DIGITALISIERUNGSBOTSCHAFT an. Sie soll Wissen und methodisches Können zur Digitalisierung im Gesundheitswesen vermitteln und anwendbar machen.
Wie können Kommunen in ihrer Aufgabe unterstützt werden, eine Teilhabe und qualitativ hochwertige Pflege vor Ort zu ermöglichen? Dieser Frage ging die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Frau Claudia Moll (MdB) in ihrer Veranstaltung „Moll im Atrium“ am 21. Februar 2024 gemeinsam mit ihren Gästen nach.
Die Arbeit in Kliniken und Pflegeeinrichtungen stellt Pflegende täglich vor Herausforderungen. Doch was, wenn man unter außergewöhnlichen Belastungen an seine Grenzen gerät? Wie Einrichtungen sich darauf vorbereiten können.
Das Jahr 2024 bringt in auch für die Pflege einige Neuerungen. und Verbesserungen: Das gilt sowohl insbesondere mit Blick auf die Anerkennung internationaler Fachkräfte, als auch für Studierende, die mit einem primärqualifizierenden Pflegestudium beginnen, gibt es Verbesserungen. Darüber hinaus ändert sich Einiges für pflegende Angehörige und Pflegebedürftige in vollstationären Einrichtungen.
Pflegesicherheit ist relevant für den Schutz pflegebedürftiger Menschen, da diese im Rahmen der pflegerischen Versorgung zum Teil gesundheitlichen Risiken ausgesetzt sind – etwa bei der Medikation, Wundversorgung, Ernährung, Hygiene oder auch durch Gewaltvorkommnisse. Das Projekt "Prävention in Lebenswelten durch Sicherheitskultur in Organisationen des ambulanten Pflege-Settings (PriO-a)" des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) will die Sichtbarkeit des Themas erhöhen und sensibilisieren.
Ob Pandemie, Hochwasser, Stromausfall oder Brand – stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen müssen auf Schadensereignisse vorbereitet sein, da der ehrenamtliche Katastrophenschutz nur begrenzte Kapazitäten hat. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) hat für Einrichtungen in der stationären und ambulanten Langzeitpflege inzwischen Handreichungen zur Vorbereitung auf und die Bewältigung von Krisen und Katastrophen entwickelt.
Was geschieht bei einem Stromausfall oder bei einem Hochwasser mit Pflegebedürftigen in häuslicher Pflege? Wie können sich ambulante Pflegedienste auf solche Alltagsstörungen einstellen? In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt „Aufrechterhaltung der ambulanten Pflegeinfrastrukturen in Krisensituationen“ (AUPIK) hat ein Konsortium aus Wissenschaft und Praxis entsprechende Handlungsansätze entwickelt.