Alle Artikel im Überblick
Wie können Landkreise, Kommunen und Quartiere so gestaltet werden, dass sie auch für Menschen mit Demenz und ihre An- und Zugehörigen ein Ort der Zugehörigkeit und Teilhabe bleiben? Beispiele in Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern zeigen, was möglich ist.
Die Verbesserung der Lebensqualität durch eine bewegungsbasierte Förderung der Kognition – das war das Ziel des Projekts P.F.L.E.G.E. („Pflegeeinrichtungen für Lebensqualität“ und „Entwicklung von Gesundheit durch Exekutive Funktionen“). Gemeinsam mit dem Pflege- und Betreuungspersonal sowie den Bewohnerinnen und Bewohnern hat ein Team der Europäischen Fachhochschule ein besonderes Mobilitäts-Konzept für die stationäre Pflege entwickelt. Im Fokus: durch gezielte körperliche Aktivität werden die geistigen Prozesse trainiert.
Was ändert sich 2025 in der Pflegeversicherung, und welche neuen Fördermöglichkeiten bietet das SGB XI für Modellvorhaben zur regionalen Unterstützung der Pflege im Quartier? Wir haben diese und andere Infos aus dem politischen Geschehen für Sie zusammengefasst.
Wie kann die häusliche Pflege so gestaltet sein, dass sowohl die Wünsche und Interessen der pflegebedürftigen Menschen als auch die Kompetenzen der beruflich Pflegenden besser berücksichtigt werden? Das war einer der zentralen Punkte, die beim Fachtag Autonome Pflegeteams Ende November in Berlin zur Sprache kamen. Autonome Pflegeteams bieten Antworten auf diese Fragen: Pflegekräfte können in diesen Modellprojekten selbst Prioritäten in der Pflege setzen und weitgehend selbstständig agieren.
Wie kann die häusliche Pflege so gestaltet sein, dass sowohl die Interessen der Bedürftigen als auch die Kompetenzen der beruflich Pflegenden besser berücksichtigt werden? Das war einer der zentralen Punkte, die beim Fachtag Autonome Pflege Ende November in Berlin zur Sprache kamen.
Die Corona-Pandemie sowie auch die vielen Hochwassersituationen in den letzten Jahren haben eindrücklich aufgezeigt, wie wichtig es ist, dass sich auch Langzeitpflegeeinrichtungen in Deutschland auf Krisensituationen vorbereiten. Beim Fachgespräch „Krisenresilienz in der Langzeitpflege nach § 113 SGB XI - Umsetzungsstand, Herausforderungen und Lösungsperspektiven“ am 27. November im Bundesministerium für Gesundheit wurde mit Expertinnen und Experten aus der Praxis, aus Verbänden und Wissenschaft sowie aus Institutionen und Behörden mit Bezug zum Katastrophenschutz darüber diskutiert, wie die Vorbereitung auf Krisen in Pflegeeinrichtungen gelingen kann.
Mit über 9.000 Teilnehmenden trafen sich in Berlin so viele Menschen aus der Pflege wie noch zum Deutschen Pflegetag. Mit Sorge betrachtet die Branche das Regierungs-Aus. Der Deutsche Pflegerat gab sich kämpferisch.
Ab dem 1. Juli 2025 ist eine Anbindung aller Pflegeeinrichtungen der Langzeitpflege an die Telematikinfrastruktur (TI) gesetzlich vorgeschrieben. Damit soll die Kommunikation und Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure im Gesundheitsbereich besser, einfacher, schneller und sicherer werden. Ziel ist es, dass die Pflegekräfte mehr Zeit für die Pflegebedürftigen haben. Der GKV-Spitzenverband unterstützt die Pflegeeinrichtungen mit einem Leitfaden.
Prof. Stefanie Hiestand von der Pädagogischen Hochschule Freiburg erklärt im Interview die Idee hinter dem Forschungsprojekt SeLeP, weshalb Selbstbestimmung und Würde nicht nur Themen für die Pflegebedürftigen allein sind und führt aus, welche Zusammenhänge z. B. zu den Arbeitsbedingungen in Pflegeeinrichtungen bestehen, und auf welche Weise alle Akteure in Organisationen systemisch, kulturell und kommunikativ verbunden sind.
Als Ausblick auf unseren Praxisdialog vor Ort auf dem Deutschen Pflegetag haben wir mit Zukunftsforscher Prof. Thomas Druyen und Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, über den aktuellen Status der Pflege in Deutschland gesprochen. Warum es trotz Krisen und Herausforderungen immer auch Zuversicht gibt, und warum die Pflege der „Humus einer gelingenden Gesellschaft“ ist.