
Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege sind maßgeblich für die psychosoziale und körperliche Gesundheit der Mitarbeitenden. Außerdem sorgen sie für eine verbesserte Bindung des Personals an Unternehmen. Hier setzt auch das Projekt „Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege“ (GAP) der Pflegebevollmächtigten der Bundesregierung an. Die Geschäftsstelle von GAP hat nun zusammengefasst, warum sich eine Teilnahme am Projekt für ambulante und stationäre Pflegeeinrichtungen lohnt.
Das Projekt „Gute Arbeitsbedingungen in der Pflege“ (GAP) der Pflegebevollmächtigten Frau Claudia Moll (MdB) unterstützt Pflegeeinrichtungen dabei, die Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeitenden in der Pflege zu verbessern – insbesondere unter dem Aspekt der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Bis Ende des Jahres 2024 sollen bundesweit mindestens 750 ambulante oder stationäre Langzeitpflegeeinrichtungen teilnehmen können. Anmeldungen sind weiterhin möglich.
Im Jahr 2024 wurden zudem die Förderquoten erhöht, sodass Projektkosten grundsätzlich von bis zu 50 Prozent und für kleinere Einrichtungen bis 25 Mitarbeitende sogar bis zu 70 Prozent im Rahmen der Teilnahme übernommen werden können. Zudem gibt es inhaltlich eine Erweiterung: vollstationäre Pflegeeinrichtungen erhalten in verschiedenen Leitfäden Tipps und Hinweise zur Vorbereitung auf die Umsetzung des neuen Personalbemessungsverfahrens.
Hier gibt es einen kompakten Überblick, warum sich eine Teilnahme für Pflegeeinrichtungen lohnt:
Darüber hinaus stehen auf der Website der GAP-Geschäftsstelle eine Reihe von Berichten und Erfahrungen von Teilnehmenden zur Verfügung. Sie gehen auch auf Hürden und Sorgen ein, die mitunter vorab bestanden – etwa hinsichtlich der nötigen finanziellen und personellen Ressourcen oder der Motivation der Mitarbeitenden. Regelmäßig bietet die Geschäftsstelle Informationsveranstaltungen als Webinare an. Die Pflegebevollmächtigte plant außerdem ein Nachfolgeprojekt ab 2025.
Mehr erfahren: Vorteile für Pflegeeinrichtungen (gap-pflege.de)
Carolin Gurisch von der GAP-Geschäftsstelle sowie GAP-Coach Thomas Burghoff haben am 21. Juni über die Neuerungen des GAP-Projekts berichtet. Schauen Sie sich hier die Aufzeichnung an!