

Die Bedeutung von Klimaschutz und Ressourcenschonung wächst auch im Gesundheitswesen. Hier stehen bisher vor allem Krankenhäuser im Fokus. Künftig sollen auch speziell Beschäftigte im ambulanten Sektor – von Apotheken bis zu Pflegediensten – stärker sensibilisiert und dabei unterstützt werden, ressourcenschonend zu arbeiten.
Im vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) geförderten Projekt „Ökologische Nachhaltigkeit im ambulanten Gesundheitswesen (ÖNaG)“ hat das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) dafür gemeinsam mit Dachorganisationen aus dem ambulanten Sektor Leitfäden für Umwelt- und Klimaschutz in ärztlichen und nicht-ärztlichen Praxen, Apotheken und in der ambulanten Pflege erarbeitet. Wir geben einen Überblick.
Die Leitfäden sollen Hilfe zur Selbsthilfe bieten und die ambulanten Einrichtungen konkret anleiten, wirkungsvolle Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Ressourcenschonung umzusetzen. Dafür wurden die Materialien ganz bewusst in einem Ko-Kreationsprozess mit Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern erarbeitet – mit klaren, leicht umsetzbaren Handlungsempfehlungen, die auf alltagspraktische Herausforderungen im ambulanten Bereich wie Zeitdruck und Personalengpässe abgestimmt sind.
Der Leitfaden zur ambulanten Pflege gliedert sich in zwölf Handlungsfelder:
Jedes Kapitel enthält konkrete Maßnahmen, Checklisten oder Good-Practice-Beispiele.
Was die Leitfäden bieten:
Die Materialien stehen online kostenfrei zur Verfügung und werden auch über die Fachverbände verbreitet.