Im Rahmen von „SeLeP 1.0“ konnten zahlreiche Erkenntnisse zum Thema Selbstbestimmung und Würde im Pflegeheim gewonnen werden. Auf dieser Seite finden Sie die Materialien, die im Rahmen der Studie erstellt wurden. Dazu gehören neben dem Abschlussbericht auch Videos und FactSheets zu zentralen Forschungsergebnissen. Sie finden hier aber auch den Abschlussbericht der 2015 bis 2017 durchgeführten und ebenfalls vom BMG geförderten Vorgängerstudie „Sterben zuhause im Heim“ auf die „SeLeP 1.0“ inhaltlich aufbaut. 

Darstellung einer Publikation aus dem Themenbereich SeLeP

Abschlussbericht

In „SeLeP 1.0“ wurden zahlreiche Aspekte von Selbstbestimmung und Würde im Pflegeheim untersucht. Zudem konnten außergewöhnliche Einblicke in den Pflegeheimalltag unter Pandemiebedingungen gewonnen werden. Im Abschlussbericht können Sie sämtliche Ergebnisse des Projekts in ausführlicher Form nachlesen.

Schwarz-Weiß Porträt von Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl.

Die Pflegeheimethik im Video

In der entwickelten Pflegeheimethik geht es nicht primär um abstrakte ethische Fragestellungen, sondern vor allem um die „kleinen Ethiken des Alltags“. In dem Video lernen Sie die Kerninhalte der Pflegeheimethik kennen und erfahren weshalb es einen care-ethischen und einen organisationsethischen Ansatz braucht, damit eine solche Pflegeheimethik auch im Praxisalltag ihre Wirkung entfalten kann.

Eine Person stellt ein Buch ins Bücherregal.

Die Heimleiterbefragung im Video

Um einen vertieften Einblick in die Alltagspraxis und in die organisationalen Rahmenbedingungen zu gewinnen, wurde eine Heimleiterbefragung durchgeführt, an der sich 1.223 Einrichtungen beteiligt haben. Dabei hat sich gezeigt, dass die Möglichkeiten der Bewohnerinnen und Bewohnern zu Mit- und Selbstbestimmung durchaus bereits vorhanden sind, wenn auch in unterschiedlichem Ausmaß und in unterschiedlichen Formen.

Hände die auf einem Laptop etwas eingeben.

Das Konflikt-Tableau im Video

Rund um die Themen Selbstbestimmung und Würde kommt es im Pflegeheimalltag immer wieder zu Konflikten, die ganz unterschiedlich gelagert sein können. In „SeLeP 1.0“ wurde ein Konflikt-Tableau entwickelt, dass bei der Identifikation und der Bewältigung von Konflikten helfen soll.

Darstellung einer Publikation aus dem Themenbereich SeLeP

Factsheet Pflegeheimethik

Auf Grundlage der Forschungsergebnisse wurde in „SeLeP 1.0“ eine spezifische Ethik für das Heim als Lebens- und Arbeitsort skizziert. Sie setzt an einer für Selbstbestimmung und Würde sensibilisierten Alltagsgestaltung an und soll Antworten auf die Fragen nach einem guten Leben und Arbeiten im Heim geben. Die Pflegeheimethik befasst sich dabei nicht nur mit dem Pflegegeschehen im Heim, sondern beinhaltet auch ethische Leitlinien für das Heim als Organisation.

Darstellung einer Publikation aus dem Themenbereich SeLeP

Factsheet Heimleiterbefragung

In „SeLeP 1.0“ wurde eine repräsentative Onlinebefragung von Heimleitern durchgeführt, an der 1.223 Einrichtungen teilgenommen haben. Dabei standen die Alltagspraxis sowie die strukturellen und kulturellen Merkmale von Pflegeheimen und deren jeweilige Auswirkungen auf Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Bewohnerinnen und Bewohner im Zentrum des Interesses.

Darstellung einer Publikation aus dem Themenbereich SeLeP

Factsheet Typische Konflikte rund um Selbstbestimmung und Würde

Im Hinblick auf Selbstbestimmung kommt es im Heimalltag häufig zu Konflikten, beispielsweise bei den Fragen, wann jemand aufsteht oder zu Bett geht, ob man an bestimmten Aktivitäten teilnimmt, oder was, wann und wo man essen möchte. Gerade der Umgang mit solchen vermeintlichen Kleinigkeiten spielt deshalb eine große Rolle, ob sich eine Bewohnerin oder ein Bewohner würdevoll behandelt fühlt.

Darstellung einer Publikation aus dem Themenbereich SeLeP

Factsheet Bewohnerperspektiven

Obwohl jede Bewohnerin und jeder Bewohner eigene Erwartungen, Wünsche, Ängste, Gewohnheiten und Vorlieben hat, lassen sich jenseits solcher individuellen Merkmale auch Aspekte benennen, die mit typischen Perspektiven auf das Leben im Heim und damit verbundenen Ansprüchen an Selbstbestimmung und Würde einhergehen. In „SeLeP 1.0“ wurde untersucht, wie sich im Heimalltag Zugangswege zu unterschiedlichen Bewohnerinnen und Bewohnern finden lassen, um deren Selbstbestimmung und Würdeempfinden zu fördern.

Darstellung einer Publikation aus dem Themenbereich SeLeP

Factsheet Handlungsmuster von Pflege- und Betreuungskräften

Im Heimalltag sind es vor allem die Pflegekräfte, die es den Bewohnern ermöglichen, trotz bestehender kognitiver, psychischer und physischer Einschränkungen Selbstbestimmung und Würde zu erfahren. Die qualitativen Fallstudien in „SeLeP“ haben gezeigt, wo, wie und in welchem Ausmaß Selbstbestimmung durch das Handeln der Pflege- und Betreuungskräfte unterstützt werden kann.

Darstellung einer Publikation aus dem Themenbereich SeLeP

Factsheet Die Perspektive der An- und Zugehörigen

An- und Zugehörige können bei der Herstellung von Selbstbestimmung und Würde im Pflegeheim eine wichtige Rolle spielen. Um deren Perspektive auf die eigenen Unterstützungsmöglichkeiten, aber auch ihre Sicht auf die Auswirkungen der Pflege- und Betreuungspraxis auf die Bewohnerinnen und Bewohner abzubilden, hat das Institut für Demoskopie in Allensbach eine repräsentative Befragung von An- und Zugehörigen durchgeführt.

Darstellung einer Publikation aus dem Themenbereich SeLeP

Steckbrief

Bei dem Projekt „Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim (SeLeP 1.0)“ handelte es sich um ein interdisziplinäres Forschungsprojekt unter der Leitung der Universität Augsburg. Hier finden Sie ausführliche Informationen zum Projekt und zu den Auftragnehmern.

Darstellung einer Publikation aus dem Themenbereich SeLeP

Sterben zuhause im Heim

„SeLeP 1.0“ baut inhaltlich auf den Ergebnissen der von 2015 bis 2017 durchgeführten und vom BMG geförderten Studie „Sterben zuhause im Heim. Hospizkultur und Palliativkompetenz in der stationären Langzeitpflege“ auf. Hier können Sie den Abschlussbericht der Vorgängerstudie nachlesen.

Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim (SeLeP 1.0)