Illustration: Rechts eine große Faust, eine Person links hält mit ihrer Hand dagegen

Sexualisierte Gewalt als eine Form von Gewalt

Im Pflegebereich können verschiedene Formen von Gewalt auftreten. Dazu zählt auch sexualisierte Gewalt. Hierunter fallen zum Beispiel sexuelle Andeutungen, erzwungene Intimkontakte oder die Verletzung der Intimsphäre. Wenn sexualisierte Gewalt aufgetreten ist, kommt es darauf an, nicht wegzuschauen. Die Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) stellt auf ihrer Website zur Gewaltprävention Informationen zu allen Formen der Gewalt bereit. Ergebnisse eines derzeit laufenden Projektes des ZQP „Sexuelle Gewalt in der stationären Langzeitpflege“ liegen voraussichtlich Anfang 2023 vor. Kurze Informationen können Sie auch an anderen Stellen finden. So hat Pflegen-online Tipps und Hinweise veröffentlicht, wie Pflegekräfte reagieren können, wenn sie sexualisierte Gewalt gegenüber Pflegebedürftigen beobachten. Umgekehrt können auch Pflegekräfte von sexualisierter Gewalt betroffen sein, die von Pflegebedürftigen ausgeht. Informationen dazu stellt beispielsweise das Portal BibliomedPflege bereit.

Gewalt in der Pflege vorbeugen

Sexualisierte Gewalt und jede andere Form von Gewalt sollen gar nicht erst auftreten. Der Medizinische Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen untersuchte deshalb von 2013 bis 2016 Gestaltungsbedingungen, unter denen eine regelhafte und bundesweite Umsetzung von Maßnahmen zum Schutz älterer pflegebedürftiger Menschen vor Gewalt gelingen kann. Die Ergebnisse finden Sie im Abschlussbericht „Gewaltfreie Pflege – Prävention von Gewalt gegen Ältere in der pflegerischen Langzeitversorgung“.

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