Illustration: Ein Laptop und ein Schriftstück

Mit der Anbindung an die Telematikinfrastruktur sollen Anwendungen wie die Kommunikation im Medizinweisen, kurz KIM, auch und insbesondere sektoren- und professionsübergreifend unter den verschiedenen Akteuren des Gesundheitswesens und der Pflege für einen besseren Informationsfluss sorgen. Mit KIM können wichtige Dokumente und Nachrichten sicher per E-Mail versendet werden. Als nationale Agentur für digitale Medizin ist die gematik GmbH an der Umsetzung von KIM beteiligt. Marleen Herschel, Produktmanagerin eHealth bei der gematik, weiß, wie die Versorgungsqualität davon profitieren kann:

  • Informationen sicher nutzen: KIM sorgt für einen sicheren Austausch von Informationen. Beim Abrufen werden die Nachrichten automatisch für die Empfängerinnen und Empfänger verschlüsselt, sodass sensible Inhalte geschützt sind.
  • Zeitsparend kommunizieren: Ob Arztpraxis, Apotheke, Pflegeheim oder Krankenhaus – die Kommunikation mit Einrichtungen des Gesundheitswesens läuft derzeit oft noch über Fax, Brief oder Telefon. Digitale Informationsträger wie KIM sollen das ändern, damit zum Beispiel mehr Zeit für die eigentliche Pflege von Menschen bleibt.
  • Zielgerichtet austauschen: Die bundesweite sektoren- und einrichtungsübergreifende Nutzung der digitalen Anwendungen ermöglicht relevante Informationen passgenau für ausgewählte Kontakte bereitzustellen.
  • Einfach versenden: Nachrichten können via KIM ähnlich wie eine E-Mail verschickt werden. Mit der richtigen Konfiguration sollen sich sogar marktübliche E-Mail-Dienste für KIM nutzen lassen.
  • Ressourcen schonen: Die digitale Kommunikation spart nicht nur Zeit und Aufwand, sondern auch Ressourcen, wenn alle Akteure im Gesundheitswesen mitmachen. So lässt sich beispielsweise der Einsatz von Papier und Druckerpatronen durch die elektronische Übermittlung der Informationen (statt Fax) deutlich reduzieren.
Entbürokratisierung der Pflegedokumentation