Ob untereinander, mit dem ärztlichen Personal, mit Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen – beruflich Pflegende kommunizieren den ganzen Tag. Wie sie das tun, bestimmt unter anderem auch die öffentliche Wahrnehmung der Pflege und der dafür nötigen Kompetenzen bei den Beteiligten. Wie eine Verbesserung der Kompetenzkommunikation gelingen kann, war Inhalt des Projekts „Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege (KoWeP)“.
Beruflich Pflegende sind gut ausgebildete, kompetente Fachkräfte, die in einem komplexen Arbeitsumfeld tätig sind. Mit ihrer Fachkompetenz, ihrer Professionalität, aber auch ihrem Einsatz und ihrer Leidenschaft für den Beruf spielen sie eine zentrale Rolle bei der Versorgung von Pflegebedürftigen.
Die öffentliche Wahrnehmung der Pflege ist aber oft von Stereotypen und Klischees geprägt:
Diese Wahrnehmung stimmt jedoch mit der konkreten Pflegepraxis nicht überein. Die Pflege umfasst ein breites Spektrum an Gesundheitsberufen mit komplexen Tätigkeiten und Kompetenzen, die je nach konkreter Berufswahl in der dualen oder hochschulischen Ausbildung vermittelt werden.
Rolle von Wertschätzung und Kompetenzkommunikation untersuchen
Ziel des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekts „Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege (KoWeP)“ ist die Entwicklung und Erprobung eines Schulungskonzepts zur Professionalisierung und Verbesserung der Kompetenzkommunikation – das heißt die sprachliche Darstellung der Berufskompetenz von Pflegenden – um so das hohe Anspruchsniveau und die Komplexität von Pflegearbeit sichtbar zu machen sowie die öffentliche Wertschätzung des Berufs nachhaltig zu verbessern. Zudem soll durch die verbesserte Kompetenzkommunikation auch das Selbstwertgefühl von Pflegekräften gesteigert werden.
Wie funktioniert positive Kompetenzkommunikation?
Im Rahmen des KoWeP-Projekts wurde auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Literatur herausgearbeitet, welche Auswirkung eine positive Kompetenzkommunikation hat. Die folgende Abbildung fasst die Auswirkungen einer positiven Kompetenzkommunikation zusammen.
Hier finden Sie eine Übersicht über alle aktuellen Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt.