
Alle Wünsche von Pflegebedürftigen erfüllen zu müssen: Herrscht unter Pflegekräften dieses Verständnis von Empathie, kann das zu emotionaler Überlastung führen. Aber wie sieht eine reflektierte, empathische Interaktion aus, die für alle Beteiligten positive Effekte hat?
Die Wirkungen von Empathie in der Pflege zu erforschen – das war das Ziel des Verbundprojekts „Pflege für Pflegende: Entwicklung und Verankerung eines empathiebasierten Entlastungskonzepts in der Care-Arbeit – empCARE“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Das Ergebnis ist ein Trainingskonzept, das Pflegekräfte in einem reflektierten Umgang mit Empathie schult. Um die positiven Effekte zu nutzen, ohne sich selbst emotional zu überlasten, kommt es laut dem empCARE-Trainer Ludwig Thiry vor allem auf folgende Aspekte an:
Wann kann Empathie zur Belastung werden? Und welche positiven Effekte hat sie? Um diese Fragen geht es auch im Praxisdialog am 20. September um 16 Uhr mit Ludwig Thiry, Verantwortlicher des Projekts „empCARE“. Tauschen Sie sich mit ihm und anderen Netzwerkmitgliedern aus.