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Im Elften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI) sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür geschaffen, dass die Qualität der von den stationären und ambulanten Pflegeeinrichtungen zu erbringenden Pflegeleistungen erhalten und verbessert wird, das Qualitätswissen und das interne Qualitätsmanagement gestärkt werden und für alle Beteiligten eine größere Transparenz der Ergebnisse hergestellt wird.
Wesentliche Elemente sind dabei insbesondere:
Die zugelassenen Pflegeeinrichtungen sind dazu verpflichtet, die Maßnahmen der Qualitätssicherung sowie ein Qualitätsmanagement nach Maßgabe der Vereinbarungen nach § 113 durchzuführen, Expertenstandards nach § 113a anzuwenden sowie bei Qualitätsprüfungen nach § 114 mitzuwirken (§ 112 SGB XI).
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Seit dem 01. Oktober 2019 gibt es ein neues Qualitäts- und Prüfsystem in der vollstationären Pflege. Auf seiner Website informiert der Medizinische Dienst über die Kriterien, anhand derer die Qualität ermittelt wird.
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Das aQua-Institut wurde vom Qualitätsausschuss Pflege als Datenauswertungsstelle Pflege beauftragt. In den FAQ des Verbands der Privaten Krankenversicherung werden zahlreiche Fragen dazu beantwortet.
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Die Regelungen zur Pflegequalität basieren auf dem Elften Sozialgesetzbuch (SGB XI).
Der verantwortungsvolle Umgang mit Psychopharmaka bei Menschen mit Demenz ist in der Pflegepraxis eine Herausforderung. Durch das Projekt DECIDE in Bayern sollte erreicht werden, die Verschreibungshäufigkeit von Psychopharmaka in Pflegeeinrichtungen nachhaltig zu reduzieren.
Hoher Leistungsdruck gepaart mit extremen Konzentrations- und Flexibilitätsanforderungen bestimmen den Arbeitsalltag vieler Pflegekräfte. Manchen fällt es schwer, mit diesen Umständen in einer gesunden Art und Weise langfristig umzugehen. Das verstärkt das Risiko für psychische Krankheiten, zu denen auch Suchtprobleme zählen.
Bereits seit 25 Jahren prämiert die AOK jährlich vielversprechende Ansätze zur Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF). In diesem Jahr lautet das Motto des Wettbewerbs „Gemeinsam Vielfalt leben“. Die Ausschreibung richtet sich an Unternehmen aus der Pflegebranche, gesucht werden Ansätze für die Förderung eines gezielten Umgangs mit Vielfalt und eine gute Organisationskultur.
Zeitdruck, Konfrontation mit menschlichem Leid, Schichtdienste, parallele Aufgaben – Auszubildende in den Pflegeberufen erleben diverse beruftstypische Belastungen. Aber wie wirken sich diese aus und wie lässt sich ihnen im Azubi-Alltag begegnen? Damit haben sich Forschende beschäftigt.
Aktuelle Zahlen belegen, dass der Anteil männlicher Pflegekräfte in der Praxis sehr gering ist. Um das zu ändern, haben sich der Verein Gesundheitswirtschaft Nordwest e.V. gemeinsam mit der Arbeitnehmerkammer Bremen, zwei Hochschulen und fünf Pilotbetrieben aus der Pflege unter dem Dach des Projekts „Modern Men Do Care“ (MOMEDOCARE) zusammengefunden. Das Ziel: Pflegeeinrichtungen dabei zu helfen, mehr Männer für den Pflegeberuf zu gewinnen.
Mit der Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege sollen digitale Lösungen den Versorgungsalltag stärker als bisher unterstützen. Dies soll auch zu spürbaren Entlastungen in der Pflege beitragen. Ein Überblick.
Die beruflichen Tätigkeitsfelder in Pflegeeinrichtungen sind vielfältig. Das gilt auch für Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen, egal ob mit Ausbildung oder Studium, direkt nach der Schule oder über den Quereinstieg. In Zeiten der Generalistik spielt dabei die Fort- und Weiterbildung eine immer größere Rolle.
Spirituelle Bedürfnisse wahrzunehmen ist Teil des Berufsbildes von Pflegenden. In der Praxis gibt es jedoch vielfältige Herausforderungen, die einer Umsetzung von Spiritual Care im Weg stehen können. Wege aus diesem Dilemma wollen Expertinnen und Experten aus den Bereichen Medizin, Pflege, Sozialarbeit, Psychologie und Theologie im Rahmen des Projektes „Spiritual and Existential Care interprofessionell“ (SpECi) aufzeigen. Das Projekt wird von der Stiftung Wohlfahrtspflege gefördert und läuft noch bis Herbst 2023. Inzwischen wurden ein 40-stündiges Curriculum zur Weiterbildung entwickelt und auf seine Eignung im Rahmen wissenschaftlicher Begleitforschung evaluiert, sowie Handlungsempfehlungen für Spiritual Care erarbeitet und verabschiedet.
Ein Forschungsteam des Universitätsklinikums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) hat die Situation der häuslichen Pflege aus der Perspektive der Angehörigen untersucht. Sie beschäftigten sich dabei vor allem mit der Frage, welchen konkreten Zugewinn die häusliche Pflege für Angehörige hat. Die Studienautoren hoffen, dass auf Basis ihrer Erkenntnisse Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebenssituation von Pflegenden und Gepflegten langfristig zu verbessern.
Der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen stellt Einrichtungen wie Kliniken oder Pflegeheime vor große Herausforderungen. Daher werden verstärkt ausländische Fachkräfte angeworben. Sind die neuen Mitarbeitenden dann da, besteht eine zentrale Aufgabe darin, sie aktiv in den Gesundheitsberuf und die Einrichtung zu integrieren. Wie das betriebliche Integrationsmanagement gelingen kann, erprobt das Modellprojekt INGE.
Pflege hat viele Facetten – im Pflegenetzwerk Deutschland beleuchten wir sie: Hier finden Sie eine Übersicht über Ihre Themen inklusive kurzer Definitionen. Die passenden Inhalte zum Weiterlesen finden Sie im jeweiligen Themenbereich.