In der Pflegeausbildung lernen die Auszubildenden unterschiedliche Versorgungsbereiche der Pflege kennen. Sie absolvieren Einsätze im Krankenhaus, in Pflegeeinrichtungen, bei ambulanten Pflegediensten sowie in der psychiatrischen Pflege und in der Versorgung von Kindern und Jugendlichen.
Als ausgebildete Pflegefachpersonen übernehmen sie fachlich anspruchsvolle und vorbehaltene pflegerische Aufgaben, die nur von ihnen zu erfüllen sind. Hierzu zählen beispielsweise die Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs der zu pflegenden Menschen, die Organisation des Pflegeprozesses und die Qualitätssicherung der Pflege. Die Ausbildung ist kostenlos. Das Schulgeld wurde abgeschafft und es besteht ein Anspruch auf eine angemessene Ausbildungsvergütung.
Die Ausbildung erfolgt im Wechsel zwischen Unterricht und Praxiseinsatz. Die Pflegeschule vermittelt im Unterricht theoretisch und praxisnah die unterschiedlichen Lerninhalte der Pflegeausbildung. Die praktische Ausbildung erfolgt in Praxiseinsätzen in den gewählten Ausbildungs- sowie in weiteren Einrichtungen.
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Ob zur Kooperation in der Pflegeausbildung, zum Ausbildungsplan, zur Praxisanleitung oder zu Finanzierungsfragen: Das Bundesfamilienministerium informiert rund um die Pflegeausbildung – und bietet eine Übersicht über alle Pflegeschulen in Deutschland.
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Zur Aus- und Weiterbildung im Pflegebereich berät auch die Bundesagentur für Arbeit. Auch ehemalige Pflegekräfte, die den beruflichen Wiedereinstieg planen, finden hier kompetente Unterstützung.
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Mit dem Pflegeberufegesetz gibt es seit 2020 eine neue Pflegeausbildung. Diese befähigt die Auszubildenden, Menschen aller Altersstufen und in allen Versorgungsbereichen zu pflegen.
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Das Beratungsteam Pflegeausbildung des BAFzA unterstützt stationäre Einrichtungen und ambulante Dienste der Pflege, Pflegeschulen und Menschen, die sich für eine Ausbildung in der Pflege interessieren. Damit hilft es bei der Gewinnung von qualifiziertem Nachwuchs.
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Mit der neuen Pflegeausbildung gehen weitere Reformen einher: ein neu ausgerichtetes Pflegeverständnis der Langzeitpflege und das damit verknüpfte Konzept des Strukturmodells.
Zeitdruck, Konfrontation mit menschlichem Leid, Schichtdienste, parallele Aufgaben – Auszubildende in den Pflegeberufen erleben diverse beruftstypische Belastungen. Aber wie wirken sich diese aus und wie lässt sich ihnen im Azubi-Alltag begegnen? Damit haben sich Forschende beschäftigt.
Die beruflichen Tätigkeitsfelder in Pflegeeinrichtungen sind vielfältig. Das gilt auch für Entwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen, egal ob mit Ausbildung oder Studium, direkt nach der Schule oder über den Quereinstieg. In Zeiten der Generalistik spielt dabei die Fort- und Weiterbildung eine immer größere Rolle.
Pflege und Heilkunde zu verbinden, kann gerade in Regionen mit geringer Versorgungsdichte helfen, die Betreuung aller Pflegebedürftigen zu sichern. Aber wie gelingt es, durch die Kombination ein neues Berufsbild zu prägen?
In einem Praxisdialog beantwortete die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Claudia Moll Fragen aus dem Netzwerk. Das Thema: wie Politik die Arbeitsbedingungen und das Bild der Pflege mitgestaltet. Hier finden Sie die wichtigsten Ergebnisse.
Pflegefachfrau oder Pflegefachmann mit akademischem Grad – auf diese Berufsbezeichnungen arbeiten Studierende hin, die sich an Hochschulen mit der Theorie und Praxis der Pflege beschäftigen. Doch wie steht es aktuell um das Pflegestudium in Deutschland?
Pflege hat viele Facetten – im Pflegenetzwerk Deutschland beleuchten wir sie: Hier finden Sie eine Übersicht über Ihre Themen inklusive kurzer Definitionen. Die passenden Inhalte zum Weiterlesen finden Sie im jeweiligen Themenbereich.