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Die Pflege zu Hause bietet Pflegebedürftigen ein Leben in ihrer gewohnten Umgebung. Die Pflegeversicherung berücksichtigt mit zahlreichen Hilfen – von der Zahlung ambulanter Pflegekräfte bis hin zu Hilfen für pflegende Angehörige – den Wunsch vieler pflegebedürftiger Menschen, zu Hause gepflegt zu werden. Leistungen der Pflegeversicherung unterstützen sie bei der Verwirklichung dieses Wunsches. Die Höhe der Leistungen unterscheidet sich meistens je nach dem jeweiligen Pflegegrad.
Wichtige Leistungen sind:
Außerdem können Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis 5 zur Überbrückung von Krisensituationen oder in einer Übergangszeit im Anschluss an eine Behandlung im Krankenhaus für bis zu acht Wochen im Kalenderjahr vollstationäre Kurzzeitpflege in Anspruch nehmen. Die Kombination von Kurzzeit- und Verhinderungspflege ist möglich. Wird eine pflegebedürftige Person zu Hause gepflegt, kann es zudem hilfreich sein, das Wohnumfeld an die besonderen Belange der oder des Pflegebedürftigen individuell anzupassen. Der Gesetzgeber unterstützt die Versicherten dabei durch Zuschüsse zur Wohnungsanpassung im Pflegefall. Auch die Kosten für Pflegehilfsmittel können durch die Pflegeversicherung übernommen werden.
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Wer einen nahestehenden Menschen zu Hause pflegt, kann verschiedene Hilfen und Leistungen über die Pflegeversicherung
beziehen. Das Bundesgesundheitsministerium informiert darüber, wie diese Unterstützungsleistungen aussehen können.
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Wenn sich damit beispielsweise ein stationärer Krankenhausaufenthalt vermeiden lässt, können Pflegebedürftige auch zu Hause gepflegt werden. Der GKV-Spitzenverband erläutert, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und wie die häusliche Krankenpflege abläuft.
Eine Studie des Angehörigen-Vereins „wir pflegen. Berlin“ e.V. hat sich mit der Corona-Pandemie und ihren Folgen für ältere Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen befasst und Betroffene zu ihren Erfahrungen befragt.
Ein Geschwisterkind mit Behinderung oder demenzerkrankte Großeltern – häufig kümmern sich auch Kinder und Jugendliche um erkrankte oder pflegebedürftige Familienmitglieder. Und das kann für junge Pflegende eine besondere Belastung darstellen. Das Projekt „Pausentaste“ bietet Unterstützung und Beratung.
Unabhängig davon, ob Menschen im Alter auf Pflege angewiesen sind oder nicht: Viele wünschen sich, möglichst lange und gut in ihrem gewohnten Umfeld zu leben. Doch wie kann das funktionieren?
Pflegebedürftigkeit tritt oft ohne Vorwarnung ein. Betroffene und pflegende Angehörige können sich schnell überfordert fühlen – vor allem, wenn sie kein Vorwissen haben. Da kommt es auf die richtige Unterstützung an. Welche Möglichkeiten gibt es?
Welche Rolle spielt die Ausbildung in der ambulanten Pflege? Und wie lässt sie sich gut aufstellen? Darüber haben wir mit Silke Sommerer, Beraterin Pflegeausbildung in Rheinland-Pfalz und im Saarland beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA), gesprochen.
Der Führungsstil hat entscheidende Auswirkungen auf die Arbeitszufriedenheit und Motivation ambulanter Pflegekräfte. Pflegemanagerin Michaela Merbt hat gute Erfahrungen mit selbstorganisierten Teams gemacht. Was hat es damit auf sich?
Den Erwartungen der pflegebedürftigen Menschen in unterschiedlichen häuslichen Umgebungen gerecht werden, mit Pflegebedürftigen, Angehörigen und anderen Beteiligten kommunizieren und als attraktiver Arbeitgeber und Dienstleister neues Personal gewinnen – die Herausforderungen der ambulanten Pflege sind zahlreich. Sie kontinuierlich zu bearbeiten, wirkt sich positiv auf die Arbeitsbedingungen aus. Menschen aus dem Netzwerk haben in Praxisdialogen diskutiert, wie alltagstaugliche Ansätze aussehen können.
Im dritten Praxisdialog diskutieren Menschen aus dem Pflegenetzwerk über die Verlässlichkeit von Dienstplänen und die Attraktivität der ambulanten Pflege gegenüber der stationären Pflege.
Pflege hat viele Facetten – im Pflegenetzwerk Deutschland beleuchten wir sie: Hier finden Sie eine Übersicht über Ihre Themen inklusive kurzer Definitionen. Die passenden Inhalte zum Weiterlesen finden Sie im jeweiligen Themenbereich.