Wie werden Selbstbestimmung und Würde im Pflegealltag erfahrbar? Und mit welchen Rahmenbedingungen lassen sie sich von vorneherein leichter fördern? Ein Video-Interview mit Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl vom Projekt „SeLeP“.
„Wer Selbstbestimmung erfährt, muss auch äußern können, was Selbstbestimmung für ihn ist.“ Davon ist Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl von der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg überzeugt. Deswegen setzte das Projekt „Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim (SeLeP)“ auch genau da an – bei den Menschen. Die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben Pflegebedürftige und Pflegekräfte befragt, was für sie Selbstbestimmung ausmacht. Das Ergebnis: Häufig geht es um die alltäglichen Dinge wie die selbstständige Wahl der Essenszeit. In einem Nachfolgeprojekt, „SeLeP 2.0“, wurde deshalb ein Schulungskonzept weiterentwickelt und in der Praxis erprobt, das Einrichtungen dabei unterstützt, entsprechende Maßnahmen einzuführen. Im Video-Interview berichtet Schlögl-Flierl, worauf es bei der Umsetzung ankommt und welche Rahmenbedingungen es braucht.
Am 22. September um 11 Uhr stellt Dr. Stephanie Stadelbacher, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Augsburg, das Schulungskonzept des Projekts „Selbstbestimmtes Leben im Pflegealltag (SeLeP)“ in einem Praxisdialog vor. Nutzen Sie die Gelegenheit zum Austausch!