Steigende Temperaturen können sowohl Pflegekräften als auch Bewohnerinnen und Bewohnern in den Einrichtungen ganz schön zusetzen. Angesichts des Klimawandels wird sich die Problematik in den nächsten Jahren noch verschärfen. Um mit Hitze gut umgehen zu können, kommt es auf eine gute Vorbereitung an.
Welche Vorkehrungen helfen, die Auswirkungen der Hitze in den Pflegeeinrichtungen so gering wie möglich zu halten? Wie können diese alle Beteiligten bestmöglich schützen und Arbeitsabläufe sicherstellen? Dr. Julia Schoierer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) in München. Im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel des Bundesumweltministeriums leitet sie unter anderem ein Forschungsprojekt zum Hitzeschutz von Beschäftigten in der Pflege. In zwei Praxisdialogen im Pflegenetzwerk hat Dr. Julia Schoierer erläutert, worauf es beim Hitzeschutz aus ihrer Sicht besonders ankommt:
So haben die anderen Teilnehmenden abgestimmt:
Sie suchen einen Überblick über die wichtigsten Infos zum Thema "Hitzeschutz in der Pflege". Hier haben wir Ihnen einen Überblick zusammengestellt.
Die Temperaturen werden sich in Zukunft noch weiter erhöhen – und damit auch die Auswirkungen von Hitze auf Pflegebedürftige und Pflegepersonal. Akute Maßnahmen reichen dann unter Umständen nicht mehr aus. Burkhardt Zieger vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) weiß, worauf es ankommt, um auch auf die nächsten Jahre gut vorbereitet zu sein.
In der Folge des Klimawandels kommt es zu mehr heißen Tagen mit Temperaturen über 30 Grad Celsius und längeren und intensiveren Hitzeperioden – auch in Deutschland.
Am 14. Juni macht ein von der Bundesärztekammer und der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) e.V. initiierter bundesweiter Hitzeaktionstag mit einer Vielzahl von Veranstaltungen und Fachsymposien auf die notwendige Vorsorge für extreme Hitzeereignisse aufmerksam. Der Aktionstag läuft unter dem Motto „Mit Hitze keine Witze“.