Ein Herr mit grauem kurzem Haar und Brille ist vor einen Glasgebäude zu sehen. Er schaut zur Kamera. Es ist Prof. Isfort.

Pflegefachkräfte sollen künftig – gemäß ihren Qualifikationen – in der Versorgung mehr Befugnisse erhalten. Hierfür hat Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach im Austausch mit dem Deutschen Pflegerat e. V. und weiteren Verbänden aus der Langzeit- und Krankenpflege einen Gesetzesentwurf für eine Pflegereform vorgelegt, der sich derzeit im Stellungnahmeverfahren befindet (Mehr Infos hier). Darüber hinaus hat das Bundeskabinett Anfang September den Entwurf eines Pflegefachassistenzeinführungsgesetzes verabschiedet und an den Bundesrat zur weiteren Beratung überwiesen. Gemeinsam mit einem weiteren noch geplanten Advanced Pracitice Nurse (APN)- Gesetz soll der Pflegeberuf modernisiert werden. Ziel ist es, neue Entwicklungsperspektiven für Pflegepersonen zu bieten.

Das Sprechen über Kompetenzen ist eine Herausforderung

Über die eigene Arbeit und Kompetenzen bewusst zu sprechen, ist für viele Pflegekräfte eine Herausforderung. Wie es besser gelingen kann, das wurde vom BMG geförderten Projekt „Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege (KoWeP)“ untersucht. Prof. Dr. Michael Isfort, Professor für Pflegewissenschaft und Versorgungsforschung am Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung (DIP) war an diesem Projekt federführend beteiligt und hat sich damit auseinandergesetzt, wie die Kompetenzkommunikation in der Pflege verbessert werden kann. Dazu wurden Schulungsmaterialien für ein Kommunikationstraining erarbeitet, die für alle interessierten Pflegeeinrichtungen kostenfrei zur Verfügung stehen. (Mehr Infos hier)

Im Kurzinterview setzt Prof. Isfort die Ergebnisse des Projekts in Zusammenhang zum geplanten Pflegekompetenzgesetz. 

Pflege hat’s drauf – sprechen wir drüber

Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege (KoWeP)