Pflege hats drauf
sprechen wir drüber.

Pflege kann stolz sein. Pflege kann was.

Bewusst über die eigene Arbeit zu reden, stärkt das Verständnis für die damit verbundenen Tätigkeiten und Kompetenzen von beruflich Pflegenden. Die richtigen Worte gegen negative Stereotype, Vorurteile und falsches Image: Für mehr gesellschaftliche Wertschätzung, ein respektvolles Arbeitsumfeld und starke Teams.

Welche Bedeutung es hat, über die eigene Expertise in der Pflege bewusst zu sprechen, wurde im Projekt „Kompetenzkommunikation und Wertschätzung in der Pflege (KoWeP)“ untersucht, das vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wurde. Die Erkenntnisse daraus haben uns im Pflegenetzwerk Deutschland den Impuls für die Aktion „Pflege hat’s drauf – sprechen wir drüber“ gegeben. 

Mehr über KoWeP erfahren
 

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Pflege braucht Ihre Stimme!

Beim Deutschen Pflegetag 2023 haben wir beruflich Pflegende nach ihren Perspektiven gefragt. Hier sehen Sie einige davon – zum Teilen, Verbreiten, Weitersagen und Mitmachen. Unter dem #PflegeHatsDrauf kommunizieren wir gemeinsam für Wertschätzung in der Pflege. Pflege hat’s drauf – sprechen Sie drüber!

Zwei medizinische Fachkräfte besprechen in einem Krankenhausflur Notizen auf einem Klemmbrett. Einer trägt eine blaue Uniform, der andere einen weißen Kittel und hält einen Stift in der Hand. Die Szene ist hell beleuchtet und der Hintergrund ist unscharf.

Für Ärzte bist du niemand,
auf den sie verzichten können.

Beruflich Pflegende sind Teamplayer. Sie arbeiten zusammen mit anderen Kolleginnen und Kollegen der eigenen, aber auch vielen anderen Berufsgruppen, um Patientinnen und Patienten und pflegebedürftige Menschen zu versorgen – sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich. Die Tätigkeiten erfolgen sowohl eigenständig als auch Hand in Hand mit dem ärztlichen Fachpersonal.

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Eine Mitarbeiterin des Gesundheitswesens in blauer Uniform und Handschuhen justiert medizinische Geräte in einer hell erleuchteten Klinikumgebung. Sie trägt einen Zopf und einen Ausweis. Im Hintergrund sind verschiedene medizinische Hilfsmittel zu sehen.

Das kann doch jeder
sehen, dass das nicht jeder kann.

Mittlerweile existieren verschiedene Ausbildungswege für Gesundheitsberufe in der Pflege, die vielfältige Karrieremöglichkeiten bieten. Entsprechend unterschiedliche Kompetenzen werden im Arbeitsalltag eingesetzt. So sieht die Pflege auf einer palliativen Station im Krankenhaus in der Praxis anders aus als in einem Seniorenwohnheim oder im Kinderpflegedienst.

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Zwei medizinische Fachkräfte in blauen OP-Kitteln arbeiten in einem Krankenhaus. Einer konzentriert sich auf einen Computer, während der andere im Vordergrund medizinisches Material handhabt. Der Raum ist hell und mit medizinischen Geräten ausgestattet.

Dafür braucht es keine Qualifikation, sondern mehrere.

Beruflich Pflegende haben im Arbeitsalltag viele Aufgaben, die eine hohe Qualifikation erfordern – etwa die Gabe von Medikamenten, die Versorgung von Wunden oder die Vorbereitung von Medizinprodukten und Geräten, die für Untersuchungen oder Operationen benötigt werden. Häufig eignen sie sich im Laufe ihres Berufslebens bestimmte Zusatzqualifikationen an – entweder ausgerichtet auf den Einsatz bei Patientinnen und Patienten mit bestimmten Krankheitsbildern oder mit Blick auf bestimmte pflegerische Teilbereiche des ambulanten oder stationären Pflegealltags.

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Eine Pflegekraft mit Brille und blauem Hemd hilft einem älteren Mann mit grauem Haar und grauem Hemd, aus dem Rollstuhl zu steigen. Sie sind im Haus, im Hintergrund ist ein Bett zu sehen.

Ich könnte das nicht
ohne meine Pflegekraft.

Im Fokus der beruflich Pflegenden steht die bestmögliche Versorgung der Pflegebedürftigen. Sie sind im besonderen Maße darauf angewiesen, dass sie die Unterstützung erhalten, die sie brauchen. Das gilt nicht nur für Alltagssituationen wie Nahrungsaufnahme, Spaziergänge oder Körperhygiene. Sondern eben auch bei der Begleitung spezieller rehabilitativer oder kognitiver Übungen sowie der Vor- und Nachbereitung medizinischer Untersuchungen.

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Eine Person in einem blauen OP-Kittel und Handschuhen arbeitet in einem Labor. Sie schreibt auf einem Blatt auf einer Theke, die mit Laborgeräten, darunter einer Pipette und Behältern, gefüllt ist. Im Hintergrund sind Regale mit Gegenständen zu sehen.

Sieht einfach aus,
wenn Kompetenz hart erarbeitet ist.

Die pflegerische Praxis ist geprägt von zum Teil wiederkehrenden Tätigkeiten, die präzise ausgeführt werden müssen. So erarbeiten sich Mitarbeitende im Laufe des Berufslebens ein breites Spektrum an Erfahrungen und Kompetenzen, die sie (bedarfsgerecht) in verschiedenen Situationen abrufen können. Denn im Pflegealltag kommt es oft darauf an, schnell und auf den Punkt die richtige Bewegung oder die richtige Beschreibung umzusetzen. Hinzu kommt eine starke mentale Belastbarkeit, um emotionale Schwankungen aushalten zu können, die der Beruf mit sich bringt.

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Wahre Worte gegen falsche Bilder

Über die Rolle von Kommunikation im Pflegeberuf sowie unter Mitarbeitenden sprach Prof. Michael Isfort vom Deutschen Institut für angewandte Pflegeforschung (DIP) auf einer Veranstaltung des Bundesministerium für Gesundheit anlässlich des Tags der Pflegenden am 12. Mai 2023.

Mehr Wertschätzung im Berufsalltag

Pflegekräfte leiden häufig darunter, wenig berufliche Wertschätzung zu erfahren. Die bundesweite Initiative WERTGESCHÄTZT will das ändern. Sie ist in Zusammenarbeit mit Betriebskrankenkassen entstanden und unterstützt mit Hilfe eines ganzheitlichen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen dabei, den Grundstein für mehr Wertschätzung im Berufsalltag zu legen.

Wertschätzung für die Pflege stärken

Hier finden Sie weitere Informationen und Ansätze aus dem Pflegenetzwerk, die dazu beitragen können, das Image und die gesellschaftliche Wertschätzung des Pflegeberufs zu fördern.

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mit dem Motiv "Dafür braucht es keine Qualifikation..."

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