Wie können Heime ihren Bewohnerinnen und Bewohnern ein möglichst gutes und eigenständiges Leben ermöglichen? Welche Relevanz hat Selbstbestimmung schon in den Einrichtungen? Gibt es entsprechende Leitlinien? Und wie kann das Thema nachhaltig in die Praxis implementiert werden? Über diese und weitere Fragen diskutierten „SeLeP“-Projektleiterin Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl, Projektkoordinatorin Dr. Stephanie Stadelbacher, Dr. Swantje Goebel, Soziologin von der Deutschen Gesellschaft für Patientenwürde e. V., Pfarrer i. R. Frank Kittelberger und Bernd Trost, Heimleiter des Franziska Schervier Seniorenzentrums in Frankfurt am Main, mit Vertreterinnen und Vertretern aus der Praxis, Bewohnerinnen und Bewohnern, Angehörigen und Mitgliedern des Pflegenetzwerks im Haus Müggelspree der Stephanus-Stiftung in Berlin-Köpenick.

Die wichtigsten Aussagen der Expertinnen und Experten im Überblick:

Zwei Frauen sitzen auf einer Bühne, eine spricht in ein Mikrofon. Vor ihnen sitzt der Moderator, der nur von hinten zu sehen ist.

„SeLeP“ aus Perspektive der Wissenschaft: Es geht nur gemeinsam

Wie haben die Forscherinnen und Forscher Selbstbestimmung und Würde im Pflegeheim untersucht und wie sind sie dabei vorgegangen? Auf diese und weitere Fragen antworten Projektleiterin Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl und Projektkoordinatorin Dr. Stephanie Stadelbacher im Interview.

Eine Gruppe von vier Personen sitzt auf Stühlen im Freien und diskutiert. Sie sind in einem Kreis angeordnet, im Hintergrund ist üppiges Grün zu sehen. Im Vordergrund ist ein Publikum zu sehen. Das Bild ist schwarzweiß.

„SeLeP“ aus Perspektive der Praxis: Selbstbestimmung im Alltag

Was wünschen sich Bewohnerinnen und Bewohner in Bezug auf Selbstbestimmung? Welchen Beitrag können Angehörige dabei leisten? Und welche Möglichkeiten haben Pflegekräfte? Diesen Fragen spüren Bernd Trost, Heimleiter Franziska Schervier Seniorenzentrum, und Frank Kittelberger, Pfr. i. R. und ehemaliger Studienleiter der evangelischen Akademie Tutzigen, nach.

Zwei Personen sitzen bei einer Podiumsdiskussion im Freien und halten jeweils ein Mikrofon in der Hand. Im Hintergrund ist ein Banner mit Text und einem lila Dreieckslogo zu sehen. Die Szene ist von Laub eingerahmt und im Vordergrund steht eine Person mit langen Haaren, die den Sprechern zugewandt ist.

Von der Theorie in die Praxis: Selbstbestimmung nachhaltig ermöglichen

Die Organisation entwickeln, Pflegekräfte sensibilisieren und alle Perspektiven im Blick behalten: Wie das gelingen kann, besprechen Dr. Swantje Goebel, Leiterin HospizAkademie Bergstraße und „SeLeP“-Projektleiterin Prof. Dr. Kerstin Schlögl-Flierl.

Schwarz-Weiß-Porträt von Prof. Dr. Anette Riedel

Pflegende im Umgang mit alltäglichen ethischen Konflikten stärken

Prof. Dr. Anette Riedel ist Mitglied des Deutschen Ethikrats und beschäftigt sich mit Pflegeethik, Ethikbildung und der pflegerischen Versorgung von pflegebedürftigen Menschen. In ihrem Statement erfahren Sie, weshalb „SeLeP“ aus der Perspektive der professionell Pflegenden und auch aus einer organisationsethischen Perspektive wichtige Erkenntnisse und Impulse für die Praxis liefert.

Selbstbestimmtes Leben im Pflegeheim (SeLeP 1.0)