Daniel Zschau ist Assistent der Einrichtungsleitung der pro civitate Seniorenresidenzen GmbH in Großenhain. Eine kleine Stadt mit ländlicher Umgebung und Arztpraxen, die bis zu 20 km entfernt liegen. Jedes neue Rezept der Bewohnenden hat häufig auch den Hausmeister der Einrichtung auf Trab gehalten: Versichertenkarten wurden vom Pflegeheim zur Hausarztpraxis gebracht oder Arzneimittel in der Apotheke abgeholt. Es gingen Faxe zu Apotheken und wieder zurück, oft mit handschriftlichen Notizen. Es gab vermehrt Rücksprachebedarf. Das sieht heute ganz anders aus, die Seniorenresidenz ist an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden und nicht nur Zschau freut sich, dass dieser Schritt getan ist. „Es entfallen mittlerweile sehr viele Botengänge, sodass das Personal wieder mehr Zeit für Arbeiten vor Ort hat. Sowohl uns als Einrichtung, aber auch der Apotheke liegen die relevanten Informationen zur Medikation schneller vor. Anpassungen können mit deutlich weniger zeitlichem Aufwand vorgenommen werden. Letztlich hat sich durch diese Umstellung auch schon gezeigt, dass unsere Bewohnenden besser versorgt werden, da zügiger reagiert werden kann und wichtige Medikamente schneller vor Ort sind.“