Zum Auftakt der Fachtagung betonte Prof. Dr. Karl Lauterbach, Bundesminister für Gesundheit, in seiner Einführung, wie wichtig der Einsatz der Pflegekräfte in der Corona-Pandemie war: „Sie sind ins Risiko gegangen. Sie haben vielen Menschen das Leben gerettet. Dafür möchte ich mich bei Ihnen bedanken.“ Er erinnerte zudem an die vielen Entscheidungen, die Bundesregierung und Parlament, aber auch andere zuständige Institutionen, wie das Robert Koch-Institut, immer wieder und in kurzer Zeit treffen mussten. Drei Jahre später sei es nun Zeit, auf die Erfahrungen zurückzublicken und zu lernen, um für kommende Pandemien und sonstige Krisen gewappnet zu sein. Einen ersten Austausch dazu habe es bereits im vergangenen Jahr hinsichtlich des Herbstkonzeptes gegeben. „Genau das hat uns auch im letzten Jahr extrem weitergeholfen. Nur gemeinsam können wir die Chancen nutzen, aus den vergangenen Jahren zu lernen.“, so der Minister. Er verwies zudem darauf, dass Krisenresilienz in der Pflege nicht nur mit Blick auf weitere mögliche Pandemien eine Rolle spielen werde, sondern auch im Zuge des Klimawandels von Bedeutung sei. „Wir wollen eine langfristige Krisenresilienz in der Pflege aufbauen, deswegen haben die Ergebnisse aus den heute hier vorgestellten Projekten und die anschließende Diskussion für uns eine ganz praktische Bedeutung.“ 

Im ersten Teil der Fachveranstaltung lag der Fokus auf den Lehren, die aus der Corona-Pandemie gezogen werden können. Hierzu wurden zunächst die Ergebnisse des dreiteiligen BMG-Projekts „Lehren aus der Corona-Pandemie und zukünftige Krisenresilienz in der Langzeitpflege“ vorgestellt.

Das erste Teilprojekt war die Literaturauswertung „Analyse der Auswirkungen der Corona-Pandemie in der Pflege 2020–2022“. Aus wichtigen Publikationen zum Thema wurden Maßnahmen zur Bewältigung der Corona-Pandemie zusammengefasst und zentrale Handlungsempfehlungen für die Zukunft abgeleitet. Im zweiten Teilprojekt wurden diese Ergebnisse im Rahmen von Fokusgruppen mit Einrichtungsleitungen sowie externen Pflegeexpertinnen und -experten diskutiert und bewertet. Den dritten Teil des Projekts bildete die Fachveranstaltung selbst, in der die gewonnenen Erkenntnisse der Öffentlichkeit vorgestellt und mit dem anwesenden Fachpublikum diskutiert wurden. Hier stellten die beauftragten Institute die Ergebnisse der ersten beiden Teilprojekte vor: Dr. Thorsten Lunau vom Institut für Sozialforschung und Sozialwirtschaft (Teilprojekt 1) sowie Dr. Holger Liljeberg und Dolores Domke von der INFO GmbH Markt- und Meinungsforschung (Teilprojekt 2.)

Im Anschluss an diese zwei Impulse fand eine Podiumsdiskussion mit Fachleuten aus verschiedenen Zuständigkeitsbereichen für die Pflege statt. Hier wurde u.a. ein zentrales Ergebnis der Fokusgruppendiskussionen besprochen, der berichteten „Umsetzungsüberforderung“ vieler Pflegeeinrichtungen, die sich auf die zahlreichen Regelungen durch Bundesregierung und andere Behörden während der Corona-Pandemie bezog.

Dr. Christian Berringer aus dem BMG betonte, wie wichtig diese Art der Aufbereitung und Diskussion für das Ministerium sei: „Wir brauchen die Erkenntnisse aus den Projekten und der Diskussion heute, weil wir in den vergangenen drei Jahren zwar schon viel gelernt haben, uns nun aber systematisch vor Augen führen wollen: Was müssen wir besser machen? Welche Fehler wurden warum gemacht, und wie können wir diese künftig vermeiden?“

Pascal Tschörtner vom Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste unterstrich, dass ein zu starker Fokus auf externe Faktoren für die Realität in den Pflegeeinrichtungen nicht hilfreich sei. „In den Analysen sehe ich die tatsächlichen Überlastungssituationen, Herausforderungen und Überforderungen nicht angemessen berücksichtigt. Darauf muss aber mit Blick auf die Umsetzung unbedingt geachtet werden. Hier braucht es flexiblere Vorgaben, die vor Ort individuell gehandhabt werden können“, betonte er. Aus seiner Sicht sollten die Pflegeeinrichtungen noch mehr als bisher zur Krisenvorbereitung befähigt werden, sowohl personell als auch finanziell.

Sehen Sie hier den Mitschnitt der ersten Podiumsdiskussion:

Dr. Elisabeth Fix vom Deutschen Caritasverband e.V. erinnerte daran, dass zu Beginn der Pandemie wirklich niemand auf das Ausmaß der Pandemie vorbereitet gewesen sei. „Aus dieser akuten Krise zu Beginn, ohne Masken und Schutzmaßnahmen, sind viele Traumatisierungen entstanden, die noch heute nachwirken. Das müssen wir uns alle vor Augen halten. Gleichzeitig hat sich damals ein großes Maß an Kreativität und Tatendrang entfaltet, mit diesen Herausforderungen umzugehen.“ Sie verwies auch darauf, dass im Rückblick heute die Themen Gesundheitsförderung und Prävention einen viel größeren Raum einnehmen müssten und auch in den Landesrahmenverträgen entsprechend zu berücksichtigen seien, damit solche traumatisierenden Erfahrungen bei der nächsten Krise nicht wieder entstehen. Zugleich warnte sie davor, noch weitere Gremien oder Institutionen zu schaffen: „Wir brauchen kein ‚mehr‘ an Beauftragten und Stellen, sondern mehr Effizienz und weniger Bürokratie.“

Dr. Tim Eckmanns vom Robert Koch-Institut (RKI) nahm direkt Bezug auf die Aussagen zu den „Bürokratiemonstern“ des RKI: „Wir haben es damals deshalb so detailliert gemacht, weil wir immer wieder darauf hingewiesen wurden, bitte genauer zu schreiben, was gemacht werden soll. Wir standen vor einem Dilemma: geben wir zu genaue Vorgaben, schränken wir Freiheiten ein und es fühlen sich die Einen in der Flexibilität begrenzt. Geben wir zu wenig Vorgaben, dann gibt es Beschwerden von Anderen, dass unklar ist, wie vorgegangen werden soll.“

Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerates (DPR), warb in der Debatte erneut dafür, die Kompetenzen der Pflegekräfte stärker zu nutzen und künftig – wie in aktuell geplanten Gesetzesentwürfen auch angedacht – stärker mit Handlungsautonomie auszustatten. „Die Pflege ist eine hochkompetente Profession, die auch entsprechend behandelt werden muss. Das ist viel zu lange nicht geschehen. Was wir aber auch lernen müssen: ordentliche Selbstverwaltungsstrukturen aufbauen und somit strukturell abgebildet werden – auch in den Krisenstäben zum Beispiel.“

Dr. Regina Görner, Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen (BAGSO), machte in der Diskussion deutlich, dass für die Praxis ein „Weniger ist mehr“ oft besser sei und man künftig vor allem darauf achten müsse, dass es nicht konkurrierende Anweisungen gibt, etwa zwischen Bundes- und Landesebene. „Die Pandemie nimmt keine Rücksicht auf Föderalismus und Entscheidungskompetenzen. Wir müssen wissen, was wie gilt.“

Dass es zwischen den Ebenen des Ministeriums und der verschiedenen Einrichtungen sehr schnellen und regelmäßigen Austausch gab, betonte indes Dr. Andreas Vogelmann aus dem Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg. Er brach zudem eine Lanze für die Notwendigkeit gesetzlicher Regelungen angesichts des geringen Spielraums vor Ort: „Wir haben hier zum Teil soziale Einschränkungen oder Besuchsverbote geregelt, die in den Grundrechtsbereich fallen. Das ist nichts, was sich flexibel vor Ort oder autonom entscheiden lässt. Das muss vom Parlament ausgehen.“ Gleichzeitig sieht auch er die Herausforderung einer „guten Übersetzung“ und einer begleitenden Kommunikation. Dies könne zum Beispiel durch Handreichungen oder ähnliche Formate mit praktischen Erläuterungen gelingen. 

Dr. Christian Berringer vom BMG erinnerte ebenfalls daran, dass sich unterschiedliche Zuständigkeiten so schnell vermutlich nicht ändern ließen und dass eine Gesundheitsnotstandgesetzgebung auf der Bundesebene angesiedelt sein müsse. Für die Zukunft gelte: „Wir müssen Krisensituationen strukturell so vorbereiten, dass unsere institutionelle Antwort automatisch und möglichst ohne Zeitverzug in Gang gesetzt werden kann. Überdenken sollten wir aber, was wir wie genau regeln und dafür wollen wir die bisher gewonnenen Erfahrungen auch nutzen.“, lautete sein Fazit.  

Die BAGSO-Vorsitzende Dr. Regina Görner legte in der Debatte Wert auf die Tatsache, dass gerade mit Blick auf die ambulante Versorgung Unterschiede wichtig seien: „Eine private Wohnung ist anders zu bewerten und auch ein Heim ist kein Krankenhaus. Das muss künftig berücksichtigt werden.“

 

Wie gelingt zukünftige Krisenresilienz über eine Pandemievorsorge hinaus?

Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde der Blick über die Pandemievorsorge hinaus auf das übergeordnete Thema der Krisenresilienz und weitere mögliche Gefahren- und Krisensituationen für Pflegeeinrichtungen gerichtet. Einleitend teilte Olga Goldschmidt, Leiterin des Seniorenheims Marienburg von der Cusanus Trägergesellschaft Trier mbH, ihre ganz persönlichen, sehr eindrücklichen Erfahrungen von der Flutkatastrophe im Ahrtal im Juli 2021. Sie war während der Flut als Pflegedienstleitung in einer Einrichtung in Bad Neuenahr-Ahrweiler beschäftigt und musste sehr schnell, völlig unvorbereitet und über Nacht existentielle Entscheidungen treffen – für die Mitarbeitenden und die rund 95 Bewohnenden vor Ort. In ihrem Protokoll der Flut schilderte sie die ganz konkreten Herausforderungen, mit denen die anwesenden Pflegekräfte plötzlich konfrontiert waren: die Strom- und Wasserversorgung war ausgesetzt, bettlägerige Personen konnten aufgrund des ansteigenden Wassers nicht mehr auf obere Stockwerke gebracht werden und Mitarbeitende hatten keinen Zugang mehr zu diesen hilfebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohnern. Zudem mussten sie die Evakuierung zunächst privat organisieren, da Hilfskräfte nicht direkt vor Ort sein konnten. „Wir hätten nie gedacht, dass uns so etwas passieren kann.“, berichtete Goldschmidt. Die Tatkraft einzelner Personen, zeitlicher Zufälle und das große Engagement von Ehrenamtlichen haben am Ende dazu geführt, dass alle Beteiligten körperlich unbeschadet aus der Katastrophe herausgekommen sind. Dennoch zeigte das Beispiel den Teilnehmenden der Fachveranstaltung, wie plötzlich und unerwartet ein Krisenfall eintreten kann, und welche drastischen Entscheidungen im Notfall von einer Heimleitung und den Mitarbeitenden vor Ort getroffen werden müssen.
 

Vorbereitung auf verschiedene Krisensituationen

Worauf stationäre und ambulante Einrichtungen bei der Vorbereitung auf verschiedene Krisensituationen achten sollten, fasste Dr. Heidi Oschmiansky, Referentin für Krisenresilienz beim Deutschen Roten Kreuz (DRK), in ihrem Impulsvortrag zusammen. Zunächst erläuterte sie die neuen rechtlichen Rahmenbedingungen. So wurde mit dem Gesundheitsversorgungsweiterentwicklungsgesetz (GVWG) die Krisenvorsorge in § 113 Abs. 1 SGB XI für alle zugelassenen Pflegeeinrichtungen gesetzlich verankert und 2022 als verbindliche Anforderung zur Qualitätssicherung in Krisensituationen von der Pflegeselbstverwaltung vereinbart. Ambulante Einrichtungen stünden im Krisenfall vor besonderen Herausforderungen, betonte Dr. Heidi Oschmiansky: „Ob Pandemie, Hochwasser, Stromausfall oder Brand – der ehrenamtliche Katastrophenschutz hat in der Regel nur begrenzte Kapazitäten und ist nicht auf Pflegebedürftige und ihre besonderen Anforderungen vorbereitet.“

Dennoch müsse auch im Krisenfall die grundlegende Versorgung von pflegebedürftigen Menschen aufrechterhalten werden können. „Die strukturierte Auseinandersetzung mit diversen Krisensituationen und die anschließende technische, materielle und organisatorische Vorbereitung ist daher unabdingbar“, so Dr. Heidi Oschmiansky weiter. Damit stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen und Tagespflegeeinrichtungen zukünftig besser mit solchen Situationen umgehen können, hat die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) für Pflegeeinrichtungen spezifische Handreichungen zur Vorbereitung auf und Bewältigung von Krisen und Katastrophen entwickelt. Daneben steht unterstützendes Praxismaterial, wie Checklisten, Notfallpläne und Musteranschreiben, zur Verfügung. 

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Grundlegende Versorgung auch in der häuslichen Pflege sicherstellen

Einen Fokus auf die Herausforderungen für ambulante Pflegeeinrichtungen legte Dr. Michael Köhler vom Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaften der Charité Universitätsmedizin Berlin. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekt „Aufrechterhaltung der ambulanten Pflegeinfrastrukturen in Krisensituationen“ (AUPIK) war er in den vergangenen Jahren daran beteiligt, für ambulante Einrichtung eine bessere Krisenvorbereitung zu ermöglichen. Sein Fazit ist eindeutig: „Auf die Bedürfnisse von häuslich Gepflegten wird in der aktuellen Debatte um Krisenresilienz kaum eingegangen.“ Aus seiner Sicht hat vor allem eine stärkere Kooperation zwischen Katastrophenschutz, Gemeinden, Kommunen sowie den vielen ambulanten Pflegediensten vor Ort ein großes Potenzial. 

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Auf die besondere Rolle von Städten, Landkreisen und Gemeinden ging auch die anschließende Podiumsdiskussion ein. „Ein großes Problem im Krisenfall besteht darin, überhaupt zu wissen, wo welche Pflegebedürftigen zuhause aktuell gepflegt werden. Zugleich ist die Gefahrenvorsorge ebenso wie die Gefahrenabwehr abhängig von der individuellen Situation“, sagte Dr. Irene Vorholz vom Deutschen Landkreistag. Sie bekräftigte das Erfordernis einer noch stärkeren Vernetzung auf regionaler Ebene. Die besonderen Belange vulnerabler Personen würden im Katastrophenschutz immer im Fokus stehen.

Dem schloss sich auch Marion Hilden-Ahanda aus dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung Rheinland-Pfalz an. „Wir bekommen nur dann einen Zusammenhalt vor Ort hin, wenn jeder weiß, worum es geht und welche Aufgabe er hat. Zudem gilt es, regional auch unterschiedliche Gegebenheiten zu beachten. Wenn ganz neue Pflegeeinrichtungen geplant und gebaut werden, sollte natürlich schon von Anfang an das regionale Umfeld und die geografischen Besonderheiten bedacht werden. In bestehenden Einrichtungen ist ein regelmäßiges Üben von Notlagen – auch unter Beteiligung der Hilfsorganisationen wichtig.“

Thomas Knieling vom Verband Deutscher Alten und Behindertenhilfe e. V. stellte die große Bedeutung der „Anschlussfähigkeit an Dritte“ heraus: „Einrichtungen müssen das eigene Umfeld sondieren: Wer ist wofür zuständig? Wer kann mir womit helfen und wie strukturiere ich diese Prozesse in ein Konzept für die Mitarbeitenden?“. Größere Krisensituationen können nur im Netzwerk bemeistert werden. Des Weiteren legte er viel Wert darauf, dass bei den Anforderungen an ambulanten Pflegediensten nicht „überinstitutionalisiert“ wird und praktische Hilfen angeboten werden. Mit Blick auf die gesetzlich geforderten Konzepte betonte er, dass noch viel Unsicherheit über den Umgang mit finanzwirksamen Maßnahmen für den Krisenfall bestehe. Knieling warb zudem um Verständnis dafür, dass die regionale Netzwerkarbeit Zeit und Ressourcen koste, die vielfach kaum gegeben seien. „Unsere Einrichtungen sind noch immer im Daueralarm-Modus. Wir sollten hier nicht die nächste Defizit-Debatte führen. Es braucht dafür eine finanzielle Unterstützung auf Länderebene.“

Benjamin Fehrecke-Harpke vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betonte wiederum, dass es „den richtigen Zeitpunkt“ für eine gute Krisenvorbereitung wohl nie geben werde: „Wir müssen immer wieder sensibilisieren, anschaulich machen und alle Beteiligten befähigen – auf regionaler Ebene, aber auch auf Landes- und Bundesebene.“ Auch müsse es stärker als bisher trägerübergreifende Kooperationen und Austauschmöglichkeiten geben.

Prof. Dr. Gabriele Meyer, Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, forderte diesbezüglich eine stärkere Einbeziehung der Pflegewissenschaft und die wissenschaftliche, evidenzbasierte Evaluierung Evaluation der Maßnahmen und Konzepte: „Es geht viel Potential verloren, wenn wir Forschende nicht in die Findung von Lösungen mit einbezogen werden.“ So sei die Sammlung prospektiver Daten und der Aufbau besserer Datengrundlagen eine Grundvoraussetzung dafür, valide Handlungsempfehlungen aussprechen zu können. Meyer war unter anderem daran beteiligt, das Gutachten "Resilienz im Gesundheitswesen. Wege zur Bewältigung künftiger Krisen" für den Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und in der Pflege zu erstellen.

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Dr. Annika Lange, Unterabteilungsleiterin Pflegeversicherung im BMG, machte in der Podiumsdiskussion deutlich, dass es im Hier und Jetzt vor allem darauf ankomme, aus den jüngsten Krisen zu lernen. „Wir dürfen nicht nach dem Motto verfahren: Krise bewältigt, Job vorbei, weiterarbeiten.“ Vor diesem Hintergrund seien die auf der Veranstaltung vorgestellten wissenschaftlichen Projekte und ihre Ergebnisse von großer Bedeutung für die weitere Aufarbeitung und eine bessere Krisenbewältigung in der Zukunft. Dabei komme dem Thema „Übersetzung“ und „verständliche Aufarbeitung“ eine wichtige Rolle zu. Auch Schulungskonzepte für Multiplikatorinnen und Multiplikatoren müssten mitgedacht werden.

Hier sehen Sie das Video zur zweiten Podiumsdiskussion:

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