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Die Familie der Coronaviren wurden erstmals Mitte der 1960er-Jahre identifiziert. Ihren Namen tragen sie, weil ihr Aussehen unter dem Mikroskop an eine Krone oder einen Kranz erinnert (lateinisch corona = Kranz, Krone). Sie lösen einen Teil der Erkältungskrankheiten der Menschen aus. Das neuartige Coronavirus wird als neuartig bezeichnet, da es erstmals im Dezember 2019 identifiziert wurde.
Seit dem 11. Februar 2020 trägt dieses Virus, das vorläufig mit 2019-nCoV bezeichnet wurde, einen neuen Namen: SARS-CoV-2. SARS steht hierbei für Schweres Akutes Atemwegssyndrom. Die Erkrankung, welche durch SARS-CoV-2 ausgelöst wird, wird als COVID-19 bezeichnet (Corona Virus Disease 2019). Die Ausbreitung des Coronavirus stellt eine große Herausforderung für das deutsche Gesundheitssystem dar – und zeigt einmal mehr, welche große Verantwortung mit dem Pflegeberuf verbunden ist.
Eine Studie des Angehörigen-Vereins „wir pflegen. Berlin“ e.V. hat sich mit der Corona-Pandemie und ihren Folgen für ältere Menschen mit Pflegebedarf und ihre Angehörigen befasst und Betroffene zu ihren Erfahrungen befragt.
Ob Pandemie, Hochwasser, Stromausfall oder Brand – stationäre und ambulante Pflegeeinrichtungen müssen auf Schadensereignisse vorbereitet sein, da der ehrenamtliche Katastrophenschutz nur begrenzte Kapazitäten hat. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege (BAGFW) hat für Einrichtungen in der stationären und ambulanten Langzeitpflege inzwischen Handreichungen zur Vorbereitung auf und die Bewältigung von Krisen und Katastrophen entwickelt.
Was geschieht bei einem Stromausfall oder bei einem Hochwasser mit Pflegebedürftigen in häuslicher Pflege? Wie können sich ambulante Pflegedienste auf solche Alltagsstörungen einstellen? In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekt „Aufrechterhaltung der ambulanten Pflegeinfrastrukturen in Krisensituationen“ (AUPIK) hat ein Konsortium aus Wissenschaft und Praxis entsprechende Handlungsansätze entwickelt.
Welche Auswirkungen hatte die Corona-Pandemie auf die stationäre Pflege und welche Lehren können daraus gezogen werden? Mit diesen Fragen hat sich ein vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördertes dreiteiliges Projekt befasst. Dabei wurden zunächst zentrale Handlungsempfehlungen aus der Literatur ausgewertet und anschließend im Rahmen von Fokusgruppen mit Pflegeleitungspersonal sowie externen Pflegeexpertinnen und -experten diskutiert. Die Ergebnisse dieser beiden ersten Teilprojekte wurden schließlich bei der Veranstaltung „Lehren aus der Corona-Pandemie und zukünftige Krisenresilienz in der Langzeitpflege“, dem dritten Teilprojekt, am 6. Dezember 2023 mit weiteren Expertinnen und Experten diskutiert.
Mit der Corona-Pandemie wurden gerade auch Pflegeeinrichtungen vor große Herausforderungen gestellt. Zugleich werden weitere Krisensituationen – etwa im Zusammenhang mit dem Klimawandel – immer wahrscheinlicher. Mit der Fachveranstaltung „Lehren aus der Corona-Pandemie und zukünftige Krisenresilienz in der Langzeitpflege“ hatte das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) am 6. Dezember 2023 zum Dialog mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Pflegepraxis geladen. Es ging um eine gemeinsame Aufarbeitung vergangener Krisensituationen und den gemeinsamen Blick nach vorne für mehr Krisenfestigkeit in der Zukunft.
Mit dem beginnenden Herbst steht auch die neue Saison für akute Atemwegserkrankungen wieder vor der Tür. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Robert-Koch-Institut (RKI) rufen dazu auf, sich über die aktuellen Impfempfehlungen zum Schutz vor COVID-19 und Influenza zu informieren.
Bis Anfang April waren Pflegeeinrichtungen verpflichtet, die im Rahmen des Herbstkonzeptes geforderten Maßnahmen zum Schutz von Pflegebedürftigen und in der Pflege Beschäftigten umzusetzen. Nun liegen Ergebnisse einer Online-Umfrage vor, die im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit durchgeführt wurde, und mit der die Umsetzung des Herbstkonzepts in der Praxis evaluiert werden sollte.
Impfen, Maske, Testen – die Maßnahmen gegen SARS-CoV-2 zielen darauf ab, schwere Verläufe sowie bestenfalls auch Infektionen zu vermeiden. Aber was passiert, wenn es doch zur Ansteckung gekommen ist?
Was das „Herbstkonzept“ der Bundesregierung für die Pflege bedeutet – zu diesem Thema beantworteten die Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung Claudia Moll und Dr. Martin Schölkopf, Abteilungsleiter Pflegeversicherung und -stärkung im Bundesgesundheitsministerium, in einem Praxisdialog Fragen aus dem Netzwerk.
Pflege hat viele Facetten – im Pflegenetzwerk Deutschland beleuchten wir sie: Hier finden Sie eine Übersicht über Ihre Themen inklusive kurzer Definitionen. Die passenden Inhalte zum Weiterlesen finden Sie im jeweiligen Themenbereich.