Wie können durch Organisationsentwicklungen bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege geschaffen werden? Sigrid Wölfing und Michael Hacker vom Projekt SPOCK – gefördert durch BMAS und ESF Plus – berichten über erfolgreiche Ansätze wie Weiterbildungen, Coachings und kollegiale Austauschformate, mit dem Ziel Pflegeorganisationen zu stärken und Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern.
Ab dem 1. Juli 2025 ist eine Anbindung aller Pflegeeinrichtungen der Langzeitpflege an die Telematikinfrastruktur (TI) gesetzlich vorgeschrieben. Damit soll die Kommunikation und Zusammenarbeit aller Akteurinnen und Akteure im Gesundheitsbereich besser, einfacher, schneller und sicherer werden. Ziel ist es, dass die Pflegekräfte mehr Zeit für die Pflegebedürftigen haben. Der GKV-Spitzenverband unterstützt die Pflegeeinrichtungen mit einem Leitfaden.
Prof. Stefanie Hiestand von der Pädagogischen Hochschule Freiburg erklärt im Interview die Idee hinter dem Forschungsprojekt SeLeP, weshalb Selbstbestimmung und Würde nicht nur Themen für die Pflegebedürftigen allein sind und führt aus, welche Zusammenhänge z. B. zu den Arbeitsbedingungen in Pflegeeinrichtungen bestehen, und auf welche Weise alle Akteure in Organisationen systemisch, kulturell und kommunikativ verbunden sind.
Als Ausblick auf unseren Praxisdialog vor Ort auf dem Deutschen Pflegetag haben wir mit Zukunftsforscher Prof. Thomas Druyen und Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats, über den aktuellen Status der Pflege in Deutschland gesprochen. Warum es trotz Krisen und Herausforderungen immer auch Zuversicht gibt, und warum die Pflege der „Humus einer gelingenden Gesellschaft“ ist.
Wie können Pflegeeinrichtungen bei der Einbindung in die Telematikinfrastruktur (TI) unterstützt werden? Im Rahmen des Modellprogramms vom GKV-Spitzenverband wurde ein Leitfaden zur Einbindung in die TI erstellt. Er beschreibt Erfolgsfaktoren sowie einen Musterprozess. Dr. Julia Freytag vom GKV-Spitzenverband und Sandra Deutsch von der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. stellen den Leitfaden im Praxisdialog vor.
Drei Jahre lang hat das Forschungskonsortium BENP Befragungen mit Azubis und Studierenden sowie der ausbildenden Seite in den Einrichtungen durchgeführt. Hier gibt es die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick.
Am 30. September 2024 wurde der Abschlussbericht der Ausbildungsoffensive Pflege veröffentlicht. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSJ) hatte die Initiative im Jahr 2019 gestartet, um bis Ende 2023 die Einführung der neuen Pflegeausbildungen nach dem Pflegeberufegesetz zu begleiten.
Welche Erfahrungen gibt es bisher mit der generalistischen Pflegeausbildung? Das wurde im Forschungsprojekt BENP im Auftrag des Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) erforscht. Die Ergebnisse im Überblick.
Wie kann eine positive Sicherheitskultur in der Pflege Gefährdungsrisiken vorbeugen? Das ZQP-Projekt „Prävention in Lebenswelten durch Sicherheitskultur in Organisationen des ambulanten Pflege-Settings (PriO-a)“ fördert die Sicherheitskultur, sensibilisiert für Pflegesicherheit und setzt Impulse für ein positives Arbeitsklima. Katrin Havers, Teamleiterin Pflegesicherheit beim ZQP, stellte PriO-a im Praxisdialog vor.